18
TITEL
_DIE 40 FÜHRENDEN HR-KÖPFE
personalmagazin 12/17
André Häusling
Der Agilitätspionier
Von Agilität reden heute alle Unternehmensberater, meist
aus Gründen des Marketings. Bei André Häusling ist das
anders. Bereits 2012 gründete er die Beratung HR Pio-
neers, die Agilitätskonzepte zunächst in der IT-Industrie,
heute in der gesamten Wirtschaft umsetzt. Seine „Agile
HR Conference“ ist mit 300 Teilnehmern mittlerweile die
größte Konferenz zum Thema, noch auffälliger allerdings
ist, dass dort auch die Methoden zum Einsatz kommen,
die gepredigt werden. Neben den Erfolgskonzepten, die
vorgestellt werden, wird auch über Fehler geredet, aus
denen die Beteiligten lernen konnten. Sein Wissen gibt
der Vordenker von neuen Organisationskonzepten in Bü-
chern, Vorträgen und Artikeln weiter.
Matthias Meifert
Berliner Hipster
Der ehemalige Kienbaum-Berater
gründete 2014 mit HR Pepper eine
„etwas andere“ HR-Beratung, die
den Berliner Start-up-Geist mit klas-
sischen Beratungsansätzen kom-
biniert. Der Auftritt der Berliner ist
hip und laut, Projekte und Kunden
oft aber auch bodenständig. Nach
der Trennung von Mitgründer Hölzle
beteiligte Meifert alle Mitarbeiter an
der Beratung, die mit frischen Ideen
kontinuierlich und stark wächst.
Rainer Strack
Der Etablierte
Als Europa-Chef der HR-Sparte von
Boston Consulting gehört Rainer
Strack zu den einflussreichsten HR-
Beratern, deren Geschäft dank der In-
vestitionen in HR stark wächst. Über
aktuelle Studien und Kooperationen
versteht es Strack, sich im Gespräch
zu halten. Der Physiker ist internati-
onal aktiv, sein neuster Coup, den er
auch als Auszeichnung versteht: Für
das World Economic Forum in Davos
leitet er die Session „New Work“.
Walter Jochmann
Der Iron Man
Walter Jochmann arbeitet seit 34 Jah-
ren als Berater für Kienbaum und ist
immer noch hungrig nach Neuem.
Zuletzt baute er das Leadership-Insti-
tut auf, fing an zu twittern und unter-
stützt den jungen Fabian Kienbaum,
der im Start-up-Umfeld sozialisiert
ist, bei der mutigen Neuorganisation
der Beratung. Die Beratungsexperti-
se des Psychologen, der ein Gespür
für Trends hat und scharf analysieren
kann, wird weiter gebraucht.
Die Berater