PERSONALquarterly 2/2015 - page 14

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PERSONALquarterly 02/15
SCHWERPUNKT
_CHANGE
gabe von Kontrolle an die Regierung führte (totaler Effekt von
optimistischer Darstellung auf Verlassen: b = 0.50, SE = 0.21,
t(66) = 2.36, p = .021; indirekter Effekt von optimistischer Dar-
stellung über Affekt und Vertrauen auf Verlassen: b = 0.08, SE
= .06, BC CI [0.00, 0.25]; indirekter Effekt von optimistischer
Darstellung über Einstellung und Vertrauen auf Verlassen: b =
0.08, SE = .06, BC CI [0.00, 0.25]; indirekter Effekt von optimis-
tischer Darstellung über Affekt und Einstellung auf Verlassen:
b = 0.08, SE = .06, BC CI [0.02, 0.25]; indirekter Effekt von opti-
mistischer Darstellung über Affekt, Einstellung und Vertrauen
auf Verlassen: b = 0.03, SE = .03, BC CI [0.00, 0.13]).
Umgekehrt bewirkten die pessimistischen Szenarien mehr
Misstrauen in die Regierung, was einerseits zu innerlicher Kün-
digung (Hilflosigkeit) führte, andererseits aber auchWiderstand
hervorrief. Vermittelt wurden diese beiden Verhaltensweisen
durch die motivationalen Zustände der Angst bzw. Reaktanz (to-
Quelle: Eigene Darstellung
Abb. 3:
Effekt der positiven Darstellung der Reformen über Affekt, Einstellung und
Vertrauen auf den Verlass auf die Regierung
Anmerkungen: Eine serielle Mediation gibt an, inwieweit verschiedene Parameter miteinander zusammenhängen und sich kausal bedingen. Der erste Wert
in der Abbildung gibt jeweils den Regressionskoeffizienten b an, der den Einfluss einer Variable auf eine andere Variable misst, d.h. die
quantitative Veränderung von der Zielvariable, wenn sich die Variable um eine Einheit ändert. Dieser Einfluss kann positiv (b) oder negativ
sein (-b). Der Wert in Klammer ist der Standardfehler SE, der die durchschnittliche Entfernung der Beobachtungen von der Veränderung
angibt. Das Symbol neben der Klammer (*, †) gibt die Signifikanz des p-Wertes an, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass ein Einfluss gefunden
wurde, wenn eigentlich keiner vorhanden ist. †p < .10, *p < .05, **p < .01.
Affekt
Pessimistische
vs. optimistische
Darstellung
Einstellung
Vertrauen
Verlass auf die
Regierung
.50 (.21)*
.03 (.03)*
.29 (.09)**
.13 (.05)**
.94 (.20)**
0.45 (.26)
1.06 (.44)*
.09 (.05)*
.62 (.13)**
N = 69
.06 (.17)
-.12 (.10)
Quelle: Eigene Darstellung
Abb. 4:
Effekt der negativen Darstellung der Reformen auf Innerliche Kündigung und
Widerstand über Misstrauen und Angst bzw. Misstrauen und Reaktanz oder Angst
Anmerkungen: Eine serielle Mediation gibt an, inwieweit verschiedene Parameter miteinander zusammenhängen und sich kausal bedingen. Der erste Wert
in der Abbildung gibt jeweils den Regressionskoeffizienten b an, der den Einfluss einer Variable auf eine andere Variable misst, d.h. die
quantitative Veränderung von der Zielvariable, wenn sich die Variable um eine Einheit ändert. Dieser Einfluss kann positiv (b) oder negativ
sein (-b). Der Wert in Klammer ist der Standardfehler SE, der die durchschnittliche Entfernung der Beobachtungen von der Veränderung
angibt. Das Symbol neben der Klammer (*, †) gibt die Signifikanz des p-Wertes an, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass ein Einfluss gefunden
wurde, wenn eigentlich keiner vorhanden ist. †p < .10, *p < .05, **p < .01.
N = 69
Misstrauen
Pessimistische
vs. optimistische
Darstelllung
Angst
.44 (.14)**
Misstrauen
Reaktanz
.50 (.10)**
Angst
.44 (.14)**
Innerliche Kündigung (passiv)
Widerstand (aktiv)
-.35 (.23)
-.08 (.05)*
-.45 (.18)*
-.09 (.05)*
-.38 (.19)
(
*
)
-.38 (.19)
(
*
)
.22 (.09)*
.49 (.11)**
.49 (.11)**
-.36 (.23)
.14 (.13)
-.27 (.17)
-.06 (.11)
1...,4,5,6,7,8,9,10,11,12,13 15,16,17,18,19,20,21,22,23,24,...60
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