90
          
        
        
          Weber, Jürgen (Hrsg.)
        
        
          
            Verhaltensanalyse im Controlling: Durch
          
        
        
          
            psychologische Erkenntnisse den Unter-
          
        
        
          
            nehmenserfolg steigern
          
        
        
          Weinheim: Wiley, 2014 – 62 Seiten, € 24,90
        
        
          Buchüberblick
        
        
          Der Herausgeber, Professor Dr. Dr. h. c.
        
        
          Jürgen Weber, lehrt Controlling an der
        
        
          WHU – Otto Beisheim School of Ma-
        
        
          nagement in Vallendar. Er ist Vorsitzen-
        
        
          der des Kuratoriums des Int. Controller
        
        
          Vereins ICV und bedeutender Control-
        
        
          ling-Wissenschaftler. Die Veröffentli-
        
        
          chung erscheint als Band 91 der Reihe
        
        
          Advanced Controlling. Sie beruht dem
        
        
          Vernehmen nach auf den diesbezügli-
        
        
          chen Arbeiten am Institut, aktualisiert frühere themenbezogene Veröf-
        
        
          fentlichungen und gibt eine kompakte Einführung in die Verhaltensdi-
        
        
          mension im Controlling.
        
        
          Inhaltsübersicht
        
        
          Zur Motivation – Informationsverarbeitung im Affekt – Sozialer Einfluss –
        
        
          Urteilsverzerrungen – Kontrolle, Hilflosigkeit und Reaktanz – Dissonanz –
        
        
          Konsequenzen für Controller – Kurzcharakterisierung von Investitionsent-
        
        
          scheidungen – Verhaltensorientierte Probleme bei Investitionsentschei-
        
        
          dungen – Datenbeschaffung – Alternativenbewertung – Alternativenaus-
        
        
          wahl – Kontrolle – Epilog.
        
        
          Einordnung und Einschätzung
        
        
          Die Bedeutung der „Psycho-Logik“ hat Deyhle bereits in den 1970er-
        
        
          Jahren herausgearbeitet. Die Verhaltensorientierung als Erfolgs- und
        
        
          Beeinflussungsgröße ist im Controlling sowie in der Betriebswirt-
        
        
          schaftslehre erst in neuerer Zeit verstärkt erkannt und betrachtet wor-
        
        
          den. Weber verdeutlicht in diesem Band,
        
        
          dass es neben Daten, Sys-
        
        
          temen und Methoden mit Verhalten und Kultur eine zusätzliche
        
        
          Gestaltungsebene gibt.
        
        
          Um weitere Verbesserungen zu erzielen, so
        
        
          eine wesentliche Botschaft dieser Neuerscheinungen, ist eine vertiefte
        
        
          Beschäftigung mit Verhaltensfragen geboten. Weber gibt einen theore-
        
        
          tisch fundierten Überblick über relevantes Verhaltenswissen. Dabei
        
        
          sucht er vielfach den konkreten Bezug zur Arbeitssituation von Control-
        
        
          lern. Mit „das bedeutet“ wird aufgezeigt, wie sowohl Manager als auch
        
        
          Controller von den dargelegten und interpretierten Erkenntnissen profi-
        
        
          tieren können. Dieser Band aus einer bewährten und recht erfolgrei-
        
        
          chen Schriftenreihe ist klar und verständlich geschrieben und lese-
        
        
          freundlich aufbereitet. Er macht Gewicht und Tragweite von Verhaltens-
        
        
          fragen bewusst und hilft,
        
        
          psychologische Erkenntnisse zur Erfolgs-
        
        
          steigerung intensiver zu beachten und zu nutzen
        
        
          .
        
        
          Online-Leseprobe
        
        
          (Abfrage am 05.11.14): 
        
        
        
          books/sample/3527507957_c01.pdf
        
        
          zunehmend auch soziale Kompetenzen berücksichtigt. – Aus: Gillmann:
        
        
          Knigge für Dummies, S. 39.
        
        
          Je besser wir die Sicht (die Perspektive), die Ziele der verschiedenen
        
        
          Menschen verstehen, umso eher sind wir in der Lage,
        
        
          ihre Sprache zu
        
        
          sprechen
        
        
          und sie zu einem Engagement für die Strategie unseres Un-
        
        
          ternehmens zu bewegen. – Aus: Friedag/Schmidt: Balanced Score-
        
        
          card, S. 13.
        
        
          Dies gilt […] deshalb, weil in der Medienökonomie die wesentlichen Geld-
        
        
          größen und -ströme durch
        
        
          Aufmerksamkeits- oder Anerkennungsgrö-
        
        
          ßen
        
        
          zu ersetzen sind. – Aus: Rau: Digitale Dämmerung, S. 21.
        
        
          Die Global Reporting Initiative (GRI) hat das Ziel, einen weltweit anerkann-
        
        
          ten Leitfaden für die freiwillige Berichterstattung von
        
        
          Nachhaltigkeitsbe-
        
        
          richten
        
        
          zu entwickeln, um ökonomische, ökologische und soziale Aktivi-
        
        
          täten (Leistungen) von Organisationen und Unternehmen durch bestimm-
        
        
          te Indikatoren und Kennzahlen zu messen. – Aus: Wöbbeking: Controlling
        
        
          in der kommunalen Umweltwirtschaft, S. 83.
        
        
          Wie auch in anderen Sektoren gibt es Unternehmen, die die
        
        
          Entwicklung
        
        
          von Lösungen, Technologien und Methoden
        
        
          vorantreiben
        
        
          , und andere,
        
        
          die dem Trend folgen, ihn optimieren und auf den produktiven Einsatz vor-
        
        
          bereiten. – Aus: Freiknecht: Big Data in der Praxis, S. 178.
        
        
          Die zunehmende Vernetzung durch neuartige Technologien verändert
        
        
          auch die Art, wie Unternehmen ihre Leistungserstellungsprozesse koordi-
        
        
          nieren beziehungsweise gestalten, und bilden entsprechend die Grundla-
        
        
          ge für
        
        
          neue Arbeitsorganisationsformen
        
        
          . – Aus: Benner: Crowdwork –
        
        
          zurück in die Zukunft?, S. 37.
        
        
          Ziel des
        
        
          Collaborative Business
        
        
          ist es, technologische und Wettbe-
        
        
          werbsvorteile zu erreichen, die als einzelnes Unternehmen nicht möglich
        
        
          wären. Zur Umsetzung […] sind geeignete Organisationsformen wie z. B.
        
        
          überbetriebliche Arbeitsgruppen sowie Internetvernetzung erforderlich. –
        
        
          Aus: Kompakt-Lexikon Wirtschaft, S. 107.
        
        
          Inhalt und Aufbau des
        
        
          IASB-Regelwerks
        
        
          werden allerdings von vielen
        
        
          Anwendern zu Recht als sehr komplex und
        
        
          anwenderunfreundlich
        
        
          be-
        
        
          wertet. – Aus: Keitz, von Isabel et al: IFRS auf einen Blick, Seite V
        
        
          Während das HGB der Code-Law-Tradition folgt und ein (weitgehend)
        
        
          konsistentes Rechnungslegungssystem bildet, verzeichnen die in der
        
        
          Case-Law- oder Kochbuch-Tradition verankerten
        
        
          IFRS eine Reihe von
        
        
          Widersprüchen und Inkonsistenzen
        
        
          . – Aus: Haaker: IFRS, S. 21.
        
        
          
            Controlling
          
        
        
          Verhaltensanalyse im Controlling – Controlling in der kommunalen
        
        
          Umweltwirtschaft – Balanced Scorecard – Übungen – Kennzahlen
        
        
          
            Literaturforum
          
        
        
          A d v a n c e d C o n t r o l l i n g
        
        
          Für Manager und Controller
        
        
          
            ...
          
        
        
          
            ....... .......................................
          
        
        
          
            ..................
          
        
        
          Verhaltensanalyse
        
        
          im Controlling
        
        
          Durch psychologische Erkenntnisse
        
        
          den Unternehmenserfolg steigern
        
        
          Band 91
        
        
          Jürgen Weber
        
        
          
            con
          
        
        
          MANAGEMENT CONSULTANTS
        
        
          
            Alfred Biels Literaturforum