wirtschaft und weiterbildung 10/2017 - page 53

wirtschaft + weiterbildung
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Berufspraxis. „Viele haben einen dualen
Bachelor gemacht, bei dem Studium und
Job kombiniert waren“, erklärt Günther.
Zielgruppe sind ambitionierte Bachelor-
Absolventen der Wirtschaftswissen-
schaften und deren Arbeitgeber, die das
Studium als Teil der Nachwuchskräfte-
entwicklung aktiv unterstützen wollen.
Dabei hat die Schule feste Kooperationen
unter anderem mit IBM und der Telekom,
die eine Anzahl von Mitarbeitern zum
Studium an die HHL schicken. Oftmals
fragten die Studenten aber auf Eigeniniti-
ative im Unternehmen nach, weil sie sich
gern weiterentwickeln möchten, so Gün-
ther. Bei der Unterstützung durch den Ar-
beitgeber gebe es verschiedene Varianten
von der Übernahme der Studiengebühren
über eine reduzierte Arbeitszeit bis zur
Freistellung für die Unterrichtszeiten. In
Abstimmung mit dem Arbeitgeber kön-
nen die Studenten auch ein Auslandsmo-
dul an einer der über 130 Partneruniver-
sitäten der HHL absolvieren. Das werde
jedoch nur etwa von einem Viertel der
Teilnehmer genutzt. Das Problem sei die
Freistellung für die Zeit.
Dass die Nachfrage nach dem MBA sta-
gniert, kann die HHL-Mitarbeiterin nicht
feststellen. Die Zielgruppen für einen
MBA und einen MIM seien sehr unter-
schiedlich. Für den MBA interessierten
sich vor allem Ingenieure, Ärzte oder Ju-
risten und ein Großteil plane einen Karri-
erewechsel in eine Managementposition.
Bärbel Schwertfeger
TUM Campus München.
Studierende pausieren auf der Dach-
terrasse. Im Hintergrund ist der historische Uhrturm zu sehen.
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