wirtschaft + weiterbildung
09_2015
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Bundesministerin Andrea Nahles kommt zur Messe
Höhepunkt des Messe-Themas „arbeiten 4.0“ ist ein
„Future Talk“ im Kristallsaal der Messe am Donnerstag, 17.
September, ab 10 Uhr. Andrea Nahles, Bundesministerin
für Arbeit und Soziales, spricht über die Zukunft der Arbeit.
Im Anschluss versucht eine prominent besetzte Diskus-
sionsrunde mit Experten wie dem Zukunftsforscher Sven
Gábor Jánszky einen Brückenschlag zwischen Politik und
Praxis. „Die Digitalisierung schafft viele neue Chancen.
So besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass wir wirt-
schaftlichen Erfolg und selbstbestimmtes Leben zusam-
menbringen können“, hofft Nahles. Diese Überzeugung
will die Bundesministerin auch bei ihrem Vor-Ort-Besuch
auf der „Zukunft Personal“ zum Ausdruck bringen. Nahles
kämpft politisch für gemeinsame Flexibilitätskompromisse
zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern.
Zentrales Thema ihrer Ansprache soll die Frage sein, wie
technische und soziale Innovationen vorausschauend
gemeinsam erdacht werden können. Nahles betont in
diesem Zusammenhang gerne, dass die Debatte um eine
moderne Arbeitskultur nicht nur technikgetrieben sein
dürfe. „Vielfältige, bunte, individuelle Lebensläufe sind das
passende Gegenstück zu Flexibilität und der Fähigkeit zu
schneller und ständiger Innovation. „Beides produktiv zu
verbinden und diese Vielfalt solidarisch abzusichern, das
meint arbeiten 4.0“, bekräftigt die Ministerin.
Diskussionsrunde: Brückenschlag zur Praxis
An die Rede der Bundesministerin schließt sich eine Dis-
kussionsrunde an, die als Brückenschlag von der Poli-
tik in die Praxis dient: Mit dabei ist Sven Gábor Jánszky,
Zukunftsforscher und Direktor des 2b Ahead Thinktanks.
Als Autor des Buchs „Das Recruiting Dilemma: Zukunft
der Personalarbeit in Zeiten des Fachkräftemangels“ hat
sich der Diplom-Journalist als kritischer Beobachter von
Personaltrends im Zuge der Digitalisierung einen Namen
gemacht. Beim Future Talk „arbeiten 4.0“ erläutert Jáns-
zky wie die Arbeitswelt 4.0 Unternehmen zukunftsfähig
machen kann. Ein weiterer Diskutant ist Prof. Dr. Gunther
Olesch. Der Geschäftsführer für Personal, Informatik,
Recht der Phoenix Contact GmbH & Co. KG, der als einer
der Vordenker für strategische Personalarbeit bekannt ist,
„Arbeiten 4.0“.
Bundesministerin Andrea Nahles kommt zur
„Zukunft Personal 2015“ und spricht zum Auftakt des Future Talk
„arbeiten 4.0“ im Kristallsaal der Kölner Messe über Chancen und
Herausforderungen einer künftigen Arbeitswelt. Die Ministerin will
aufzeigen, wie die Interessen der Wirtschaft und die Ansprüche
der Beschäftigten zusammengebracht werden können.
Andrea Nahles (SPD)
hat
schon auf mehreren Veran-
staltungen das Gespräch
mit Personalchefs gesucht.
ergänzt die Diskussion mit Ideen aus dem multinationa-
len Unternehmen für Elektrotechnik. Außerdem berichtet
Cindy Rubbens, Leiterin Human Resources von Dawanda,
aus der Praxis eines erfolgreichen Jungunternehmens.
Der Wirtschaftsjournalist (Brand eins, The Economist) und
Sachbuchautor Thomas Ramge führt als Moderator durch
die Veranstaltung.
Haufe auf der „Zukunft Personal“
Die Haufe-Gruppe, zu der auch diese Zeitschrift gehört, ist
auf der „Zukunft Personal 2015“ in Halle 3.2 Stand B.09
(HR Software & Hardware) präsent. Außerdem ist Haufe
auch Teil der Weiterbildungshalle (Halle 2.2, Stand P.12
und P.16). Schwerpunkte werden Angebote und Lösungen
zum Thema Talent Management sein. Außerdem gibt es
E-Learning-Lösungen (zusammen mit dem Partner Cross-
Knowledge) und klassische Qualifizierungsangebote und
-lösungen zu erforschen. Passend zum Messemotto „arbei-
ten 4.0“ bringt die Haufe Gruppe folgende Beiträge in das
Vortragsprogramm der Messe ein:
·
Fachvortrag:
Mitarbeiterzentriertes Betriebssystem –
Agile Führungs- und Organisationsmodelle im Umgang mit
Komplexität
·
Future Lab HR:
HR-Tools suck – do they have to?
·
Fachvortrag:
Change before you have to - oder wie Sie
E-Learning als Wettbewerbsvorteil nutzen können.
Leser der Haufe-Fachzeitschriften „Personalmagazin“ und
„wirtschaft + weiterbildung“ können im Vorfeld kostenlose
Eintrittskarten für die Messe erhalten (siehe Seite 3).
Foto: BMAS/Knoll