zustoßen. In regelmäßigen Abständen
finden klassische Steering Committee
Meetings statt, die zur Klärung abtei-
lungsübergreifender
Fragestellungen
oder zur Entscheidung über notwendige
Mittel und Budgets genutzt werden.
Prinzip 3:
Genügend Freiraum zur Entwicklung
der Lösung
Innerhalb der Iterationen bleibt es den
Projektteams überlassen, die Art und
Weise zur Erreichung der Ziele und Um-
setzung der Anforderungen zu bestim-
men. Das Team definiert ein geeignetes
Zwischenprodukt oder die notwendigen
Aufwände zur Realisierung der Anforde-
rungen in der Regel gemeinsam. Auch
bei Feedback-Sessions durch das Pro-
duct-Owner-Team oder im Rahmen der
„Quality Gates“ ist das gesamte Team
anwesend, um die Anforderungen da-
nach zielgenau umsetzen zu können. Die
Transparenz über die anstehenden Aufga-
ben und Hindernisse in der Bearbeitung
einzelner Aufgaben lässt sich über ein
regelmäßiges, strukturiert ablaufendes
Meeting herstellen. Um die Zusammen-
arbeit im Projektteam zu stärken und
auf ihre Wirksamkeit hin zu überprüfen,
erfolgt in regelmäßigen Abständen ein
strukturierter Austausch darüber, wie
die Zusammenarbeit im Team verbessert
werden kann.
Komplementärer Ansatz in
der Projektarbeit ist ein Erfolg
Wie bei vielen anderen Unternehmen gab
es auch im HR-Bereich von Heraeus den
Wunsch, agile Methoden auszuprobieren.
Es hat sich gezeigt, dass durch eine fle-
xible Vorgehensweise, die auf die Bedürf-
nisse und Besonderheiten des Unterneh-
mens angepasst wurde und sich an klaren
Grundsätzen orientiert, agile Methoden
auch in etablierten Organisationsstruktu-
ren eines globalen Industrieunterneh-
mens erfolgreich umgesetzt werden kön-
nen. Zentral war hierbei die Erkenntnis,
dass sich agile Methoden und klassisches,
plangetriebenes
Projektmanagement
nicht ausschließen, sondern komplemen-
tär sein können. Die neue Vorgehenswei-
se hat zu einer signifikanten Verbesse-
rung der Projektarbeit geführt, die sich
insbesondere in komplexen Projektum-
feldern auszahlt. Dieses Verständnis des
agilen Mindset wird bei Heraeus mittler-
weile auf alle vorgeschlagenen Projekte
und Initiativen angewendet, um so eine
pragmatische, aber gleichzeitig effektive
Vorgehensweise für aktuelle und zukünf-
tige Projekte sicherzustellen.
Neue Wege
im Recruiting
gehen
Advertorial
Das Recruiting hat sich in den letzten Jahren gravierend ver-
ändert. Zum einen hat die Anzahl von Recruiting-Instrumenten
exponentiell zugenommen: Von einem Single-Channel – der
klassischen Printanzeige – hin zu einer Vielzahl von Multi-Chan-
nel Recruiting-Instrumenten. Zum anderen hat sich insbeson-
dere die Angebots- und Nachfragesituation geändert, so dass
das Recruiting zu einem der kritischen Erfolgsfaktoren für die
Unternehmen geworden ist. Branchenübergreifend können zu-
nehmend die Wachstumsziele nicht mehr erreicht werden, weil
Unternehmen nicht mehr die richtigen Mitarbeiter finden, rek-
rutieren und an sich binden können.
Dabei ist Recruiting nicht mehr eine personalwirtschaftliche
Funktion von Vielen, sondern eine Aufgabe, deren Komplexi-
tät und Vielfalt so enorm zugenommen hat, dass zunehmend
spezialisiertes Wissen notwendig wird. Aus diesem Grund bietet
die IHK-Akademie Koblenz den Lehrgang Recruiter/-in (IHK)
an. Der Lehrgang führt ein in die Nutzung erprobter und neuer
Beschaffungsinstrumente. Zudem zeigt er, wie man Einstellungs-
risiken durch zielgenaue Auswahlverfahren minimiert. Die Teil-
nehmenden reflektieren, wie sich das Recruiting-Umfeld und das
Recruiting in den letzten Jahren gewandelt haben und lernen,
wie man innovativen Beschaffungsinstrumente im Unternehmen
einsetzt, um neue Wege zu gehen. Der Lehrgang geht auch bei
der Wissensvermittlung neue Wege: Neben Präsenz-Workshops
bietet der Kurs Online-Phasen mit innovativen Lernelementen
wie Videotrainings und Online-Übungen.
Weitere Informationen zu diesem Online-Lehrgang gibt es auf
Weiterbildung als
Recruiter/-in (IHK)
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Projektmanagement