personalmagazin 2/2016 - page 17

02/16 personalmagazin
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Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
sen, sind marktführende Unternehmen
Disruptionen von Start-ups nicht hilflos
ausgeliefert. Wenn sie auf der Hut sind
und Kundenbedürfnisse auch in unte-
ren Marktsegmenten erkennen, können
sie ihre Technologien und Dienstleistun-
gen an die Kundenbedürfnisse anpas-
sen und neue Wettbewerber abwehren.
Das ist auch der Grund, warum viele
disruptive Start-ups scheitern.
Das Innovationsmanagement allein
auf disruptive Veränderungen auszu-
richten, kann Unternehmen also in die
Irre führen. Die Weiterentwicklung der
bestehenden Technologie und Dienstlei-
stungen ist deshalb für die Unternehmen
ebenso wichtig wie die Achtsamkeit auf
disruptive Veränderungen im Markt.
Beides gehört zusammen.
Der gerade veröffentlichte Innovations-
report des Deutschen Industrie- und
Handelstags (DIHK) macht die Bedeu-
tung der Innovationen für die Zukunft
der Firmen deutlich. Während die gro-
ßen Unternehmen ihre Ausgaben für
Innovationen auf einem hohen Niveau
weiterführen (wie der „Global Innova-
tion Survey 2015“ des Beratungsun-
ternehmens Boston Consulting Group
(BCG) einmal mehr belegt), fällt der
Mittelstand zurück. Das ist ein Alarmsi-
gnal. Innovationen sind gerade für den
Mittelstand überlebensnotwendig.
In unserer Titelgeschichte stellen wir
ihnen einige Hebel zur Innovationsför-
derung vor. Zunächst klären wir im Bei-
trag „Zehn Arten von Innovationen“, in
welchen Bereichen Innovationen über-
haupt entstehen. Im Beitrag „Spielerisch
Innovationen fördern“ zeigen wir vier
konkrete HR-Methoden, mit denen HR
selbst innovativer werden und die Mit-
arbeiter beim Innovieren unterstützen
kann. Wie HR in Start-ups eine krea-
tive Arbeitsumgebung schaffen kann,
erfahren Sie im Beitrag „Freiräume für
Innovative“. Und im Interview „Trauen
Sie sich!“ berichtet Elke Frank, Leiterin
Personalentwicklung bei Telekom, wie
HR eine innovationsfreundliche Unter-
nehmenskultur mitgestalten kann.
© ZARGONDESIGN / ISTOCK
Bei disruptiver Innovation
geht es nicht immer darum,
das Rad neu zu erfinden.
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