personalmagazin bAVspezial 4/2015 - page 11

04/15 spezial bAV
ein hohes Maß an Transparenz, um
die Leistungen des bAV-Anbieters
prüfen zu können. 95 Prozent der
befragten bAV-Verantwortlichen be-
tonen, dass ihnen dieser Aspekt sehr
wichtig oder wichtig ist. Das gilt im
Mittelstand für Unternehmen aller
Größen. Fast ebenso großen Wert
legen sie auf feste Ansprechpartner
beim Dienstleister (91 Prozent sehr
wichtig oder wichtig). Tendenziell
fordern gerade die Betriebe mit 100
bis 250 Mitarbeitern eine regelmä-
ßige Bezugsperson. Zudem erwarten
alle Befragten regelmäßige Informa-
tionen der Arbeitnehmer über den
Status der Anwartschaft (89 Prozent
sehr wichtig oder wichtig).
Weiterbildung am erfolgreichsten
Mitarbeiterbindung ist für den
Mittelstand überlebensnotwendig.
Deshalb nutzen die befragten Be-
triebe im Durchschnitt fast sieben
der abgefragten Instrumente. Am
häufigsten und am erfolgreichsten
ist dabei, wie in den vergangenen
Jahren, die Weiterbildung. Fast
neun von zehn Betrieben investie-
ren regelmäßig in die Qualifikation
ihrer Beschäftigten.
Die betriebliche Altersversorgung
mit einem Finanzierungsanteil der
Arbeitgeber zählt ebenfalls für die
überwiegende Zahl der Unterneh-
men zu den Standardinstrumenten
und zeitigt dabei gute Erfolge, denn
mehr als acht von zehn befragten
bAV-Verantwortlichen zeigen sich
mit den Resultaten zufrieden. Die Er-
gebnisse ihrer Bindungsmaßnahmen
messen die meisten Betriebe anhand
von Jahresgesprächen. Diese Metho-
de hat im abgelaufenen Jahr eine
deutlich höhere Verbreitung gefun-
den. Auch die Fluktuationsrate ist für
die Betriebe ein wichtiger Indikator.
Immerhin jeder zweite Betrieb führt
sogar Mitarbeiterbefragungen durch.
In der Detailanalyse zeigt sich,
dass die bAV in Dienstleistungsbe-
MICHAEL REINELT
ist
Abteilungsdirektor Pro-
dukt- und Beratungsma-
nagement bAV bei den
Generali Versicherungen.
11
trieben besonders häufig eingesetzt
wird (75 Prozent). Auch die Mehrheit
der befragten Industrieunternehmen
nutzt die Betriebsrente (60 Prozent).
Im weiteren Ranking folgen zu-
nächst ein höheres Entgelt (63 Pro-
zent), flexible Arbeitszeitmodelle
(62 Prozent), Sachentgelte (60 Pro-
zent), ein betriebliches Gesundheits-
management (56 Prozent), variable
Vergütung (56 Prozent) und größere
individuelle Freiräume (55 Prozent).
Alle diese Angebote und Vergütungs-
bausteine schneiden in der aktuellen
Befragung auf ähnlichem Niveau ab
wie vor einem Jahr. Deutlich weni-
ger Nennungen entfallen auf die
Mitarbeitererfolgsbeteiligung (23
Prozent).
Versicherer wichtigster Partner
Die Assekuranz ist und bleibt der
wichtigste Kooperationspartner für
den Mittelstand bei der betriebli-
chen Altersversorgung. Zwar nen-
nen weniger bAV-Verantwortliche
als noch vor einem Jahr Versiche-
rungsunternehmen als Koope-
rationspartner. Trotzdem ist die
Assekuranz mit einem Anteil von
70 Prozent der befragten Betriebe
mit deutlichem Abstand der wich-
tigste Partner im Mittelstand. Den
größten Zugewinn haben im ver-
gangenen Jahr die Pensionskassen
erzielt. Sie konnten offenbar vom
verstärkten Angebot der Arbeitge-
ber profitieren, sich finanziell an
der Betriebsrente ihrer Mitarbeiter
in Form von gemischt finanzierten
Modellen zu beteiligen. Derzeit
nutzt gut jeder zweite Mittelständ-
ler Pensionskassen für das eigene
bAV-Angebot.
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