personalmagazin bAVspezial 4/2015 - page 4

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SPEZIAL BAV
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spezial bAV 04/15
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Z
wei Drittel der Beschäftigten in Deutschland sprechen regelmä-
ßig im Freundes- und Bekanntenkreis über die Vorzüge ihres
Jobs. Neben dem Gehalt stehen dabei Versicherungs- und Vor-
sorgeangebote im Fokus. Auch eine kostenlose betriebliche Kranken-
versicherung wäre für die Mehrheit der Befragten attraktiv. Das hat
eine Umfrage der Allianz Private Krankenversicherungs-AG ergeben.
Die betriebliche Altersvorsorge durch den Arbeitgeber loben 30 Pro-
zent der Befragten, bei den 35- bis 44-Jährigen sind es sogar mehr als
40 Prozent. 78 Prozent der Befragten würden eine kostenlose betriebli-
che Krankenversicherung positiv gegenüber Freunden und Bekannten
herausstellen. Das Interesse ist besonders bei Jüngeren hoch. Gleich-
zeitig haben nur wenige der Befragten in jüngeren Jahren bereits
Zusatzversicherungen abgeschlossen. Für Dr. Jan Esser, Produkt-Chef
der Allianz Krankenversicherung, kann die betriebliche Krankenversi-
cherung die positive Mundpropaganda für ein Unternehmen befeuern.
Esser: „Die Wettbewerbsstärke wird in den kommenden Jahren immer
mehr darauf basieren, gut ausgebildete Fachleute zu finden und zu
halten. Und hier spielen die eigenen Mitarbeiter als Werbeträger eine
entscheidende Rolle.“
Ahnungslos über
Alterseinkünfte
D
as Gros der Deutschen tut sich schwer
bei der Einschätzung ihrer Absiche-
rung fürs Rentenalter. 46 Prozent
können die eigenen Einkünfte aus privater
und betrieblicher Vorsorge nicht abschätzen.
Über die Höhe ihrer gesetzlichen Rente ha-
ben 40 Prozent keine konkreten Vorstellun-
gen, weitere 30 Prozent verfügen lediglich
über eine „grobe Idee“. Dies zeigt eine von Fi-
nanz- und Vermögensberater MLP in Auftrag
gegebene Befragung des Instituts YouGov.
„Es fehlt vor allem ein einheitlicher Über-
blick über die eigene gesetzliche und ergän-
zende Altersvorsorge“, sagt Manfred Bauer,
Vorstand bei MLP. Eine Voraussetzung dafür
seien nachvollziehbare Informationen über
die bestehenden Versicherungsverträge. Bei
eben dieser Transparenz herrscht laut MLP
Aufholbedarf. Einen Beleg für mangelnde
Klarheit bei den Informationen zur Alters-
vorsorge sehen auch der Vorstand und der
Beirat der Deutschen Renten Information
(DRI) in den Ergebnissen der Studie. Lang-
fristiges Ziel der DRI ist die Einführung ei-
ner Plattform, auf der sich die Bürger einen
Überblick über ihre gesamte Versorgung im
Alter machen können.
Fachchinesisch
Frequently Asked Questions (FAQs) von Versicherern sind meist gespickt mit Wortungetümen, abstrakten Begriffen, langen
und verschachtelten Kettensätzen und Fachchinesisch. Das zeigt die Verständlichkeitsstudie von AMC und Communication Lab, die die FAQ von
33 Versicherern analysierte. Bessere Noten verteilten die Studienautoren für die E-Mail-Kommunikation der Versicherer: Die Analyse zeigte eine
gute bis durchschnittliche Verständlichkeit.
Anstieg
Von 2011 bis 2013 ist die Zahl der Beschäftigten, die in eine betriebliche Altersversorgung einzahlen, um mehr als eine halbe Million
angestiegen. Das belegt eine Umfrage von TNS Infratest. Demnach haben rund 18 Millionen Menschen in Deutschland einen Anspruch auf die
betriebliche Altersversorgung (bAV) erworben. Das entspricht gut 60 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Der Zuwachs entfällt
überwiegend auf die Privatwirtschaft (plus 5,3 Millionen) und zu einem geringeren Anteil auf den öffentlichen Sektor (plus 187.000).
KURZMELDUNGEN
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bAV und bKV gehören zu den
beliebtesten Vergütungsextras
Sprechen Kollegen über ihr Gehalt, sind auch Versorgungsangebote Thema.
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