Immobilienwirtschaft 3/2018 - page 17

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3.2018
ISRAELISCHER IMMOBILIENINVESTOR
Die Ouram Holding des israelischen Immobilien
investors Amir
Dayan hat 23 Millionen Aktien der börsennotierten TLG Immobilien
AG erworben.
Damit korrigierte das von Dayan kontrollierte Unterneh-
men seine frühere Pressemitteilung, in der von einem „Kontrollerwerb“
bei der TLG die Rede war.
UNION INVESTMENT
Europäische Investoren erwarten
Wendepunkt nicht vor 2020
Das Angebot an Immobilien
ist mager. Das treibt die Prei­
se – europäische Investoren
erwarten eine Trendwende im
Zyklus nicht vor 2020. In der
aktuellen Investitionsklima­
studie von Union Investment
haben rund 60 Prozent der
151 in Deutschland, Frank­
reich und Großbritannien
befragten Profianleger den
Wendepunkt in diesem Jahr
oder sogar noch später veror­
tet. Nach Einschätzung von 36
Prozent der Befragten werden
die Anfangsrenditen für Im­
mobilien in Europa frühestens
in drei Jahren wieder steigen.
37 Prozent der Investoren sind
bereit, ein höheres Risiko für
gleiche Renditen einzugehen.
56 Prozent werden die Risiko­
strategie nicht neu justieren
– diese Investoren geben sich
mit niedrigeren Renditen zu­
frieden. 50 Prozent der Inves­
toren geben an, dass sie ihre
Renditeziele nicht zu errei­
chen glauben – weder in drei
noch in fünf Jahren. In der
Studie kommt außerdem die
hohe Sicherheitsorientierung
der Profiinvestoren zum Aus­
druck: Für 30 Prozent ist das
der wichtigste Aspekt bei Anla­
geentscheidungen. 15 Prozent
finden Liquidität am wich­
tigsten, 54 Prozent Rendite. Die
größteWertsteigerungwird für
2018 bei Logistik erwartet. Für
53 Prozent der Befragten liegt
in diesem Bereich das größte
Potenzial, gefolgt von Büro
objekten (26 Prozent).
INVESTMENT
Aldi Nord will jetzt auch Wohnungen bauen
Der Discounter Aldi Nord will in denWoh­
nungsbau einsteigen. Wie das Unterneh­
men laut einemBericht des „Handelsblatts“
ankündigte, sollen neue Discounter mit
Wohnungen aufgestockt werden. In Berlin
befänden sich bereits zwei Leuchtturm­
projekte in der Umsetzungsphase. Weitere
fünfzehn Standorte befänden sich in konkreter Planung, so der
Konzern. Insgesamt hat Aldi Nord rund 2.000 Wohnungen an
mindestens 30 Standorten in Berlin angekündigt. Ob Aldi auch
als Vermieter auftreten will oder dieWohnungen verkaufen wird,
teilte das Unternehmen nicht mit. Hintergrund für die Bauvorha­
ben könnte sein, dass das Unternehmen einfacher an Baugeneh­
migungen für größere Ladenflächen kommt, wenn es gemischt
genutzte Immobilien baut.
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