Immobilienwirtschaft 7/2017 - page 19

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-8.2017
Ein wichtiger Punkt der Innovations-
schmiede war die Präsentation des vom
ZIA initiierten Innovationsberichts, in
dessen Aufnahme sich Unternehmen
sämtlicher Größenordnungen bewerben
konnten. In einer fast schon visionären
Stellungnahme malte Jörn Erik Mantz
von Innogy das Bild der Zukunft, in dem
für das Thema Energiesparen kein Raum
mehr sei, denn…Energie sei imÜberfluss
vorhanden. In der PropTech-Lounge stell-
ten sich Start-up-Unternehmen vor.
«
Dirk Labusch, Freiburg
Dirk Labusch
,
Chefredakteur
Innovationsmanager
Sven
Jurczyk
(2.v.r) nahm den
Preis für den Geschäftsführer
der LEG Wohnen Service,
Dietmar Amels, entgegen.
Links ZIA-Innovationsbe-
auftragter Martin Rodeck,
daneben Steffen Göbel vom
Sponsor wsp Deutschland,
rechts Dirk Labusch.
Die „Immobilienköpfe des Jahres“
In der Innovationsschmiede verlieh die „Immobilienwirtschaft“
mit Unterstützung vieler Immobilienjournalisten die begehrten
Auszeichnungen (siehe auch nächste Seite):
Florian van Riesenbeck
,
Vorstand des Sponsors
Empira Asset Management
(links), übergibt den Preis an
Dr. Reinhard Kutscher
, CEO
von Union Investment Real
Estate (Mitte).
Die Preisträger
Dr.Claudia Nagel und
Dr. Christian Bogatu,
Gründer von Kiwi,
eingerahmt von den
Sponsoren.
Es fehlt der
Spiegel
Dieser TDI war eine imposante
Veranstaltung. Innerhalb weniger
Jahre ist es John von Freyend
und Andreas Mattner zusammen
mit jeweiligem Vorstand und
Präsidium sowie den hochprofes-
sionellen Crews gelungen, aus
einer zu Beginn noch belächelten
„Bündelungsinitiative“ dieses
lobbyistische Schwergewicht zu
machen. Immer mehr Mitglie-
der, Verbände und Unternehmen
geben vom Erfolg des ZIA Zeugnis.
Gerade ist der Riese SAP als neues
Mitglied gewonnen worden, ein
Bild für die notwendige Öffnung
hin zu anderen Segmenten, die
notwendig ist zur Befruchtung
einer zu lange in sich ruhenden
Branche.
Der Daseinszweck als lobbyis-
tische Veranstaltung gegenüber
der Politik erklärte die Präsenz der
vielen Politiker. Chapeau, wer als
Redner zum ZIA kommt.
Aber wenn es im Hauptprogramm
fast ausschließlich um die Prä-
sentation der eigenen Bedeutung
geht, ist das nicht genug für den
Anspruch, DER Immobilienkongress
des Jahres zu sein. Genauso wich-
tig wäre es, den Kongress verstärkt
dafür zu nutzen, der Branche den
Spiegel vorzuhalten. Mit Best-
Practice-Beispielen aus allen Im-
mobilienfeldern und benachbarten
Branchen. Wie funktioniert es in
der Logistik, beim Autobau – und
was kann die Immobilienbranche
davon lernen, was könnten Bran-
chenteile von anderen Branchen
übernehmen? Ich wünschte mir
mehr Spiegel. Wenn nicht vom TDI
– von wem dann?
KOMMENTAR
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