Immobilienwirtschaft 10/2016 - page 75

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0.2016
Jürgen Dawo von Town & Country be­
schäftigt sich mit dem Bau und Vertrieb
von Massivhäusern. Aber sonst sind es in
der Tat zumeist Makler.
Was muss ein Unternehmen mitbrin-
gen, wenn es ein Franchisesystem
etablieren will?
Es sollte ein Geschäfts­
modell mitbringen, das sich bereits in der
Pilotphase bewiesen hat. Wichtig sind ein
finanzieller Puffer sowie die intensive Be­
treuung der Franchisenehmer.
«
Dirk Labusch, Freiburg
hern, sind Roundtables. Zusätzlich hat der
DFV erfahrene Digitalisierungsexperten
gewonnen, die für unsere Mitglieder in
den nächsten Monaten praxisorientierte
Ansätze entwickeln werden.
Welche digitalen Themen sind für das
Franchising besonders wichtig?
Zum ei­
nen ist es wichtig, dass Franchisesysteme
im Einzelhandel ihr Angebot stationär
und digital zur Verfügung stellen. Zum
anderen machen die neuen Medien den
Informationsaustausch zwischen Fran­
chisegeber und -nehmer effizienter. So
muss zum Beispiel kein Außendienstler
mehr von Filiale zu Filiale reisen.
Brauchen wir wie in anderen Ländern
ein Franchise-Gesetz in Deutschland?
Wir glauben, dass eine Gesetzgebung we­
der Franchisegeber noch -nehmer weiter­
bringen würde. Die derzeit bestehenden
gesetzlichen Regelungen reichen aus, um
für ein faires Miteinander zu sorgen.
Gibt es in der Immobilienbranche ei-
gentlich nur Makler, die Franchising
betreiben?
Mein DFV-Vorstandskollege
ZUR PERSON
Kai Enders
ist Vorstandsmitglied der Engel & Völkers AG – Franchise und seit Mai 2015 neuer Präsident
des Deutschen Franchise-Verbands e.V. Die Wahl zum Präsidenten unterstreicht die Position von Engel & Völkers als
eines der führenden Franchisesysteme in Deutschland. Mit der Arbeit des Verbands ist Kai Enders seit Langem vertraut.
Er gehörte selbst in den vergangenen drei Jahren dem Vorstand an.
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