DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 7/2019 - page 29

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als Muster gebaut, um Erfahrungen zu sammeln
und Interessenten das fertige Produkt präsentie-
ren zu können. Vor allem für kleine Wohnungsun-
ternehmen, die keine eigene technische Abteilung
haben, ist dieses Angebot attraktiv. Wichtiger
Faktor dabei: Die PGN sichert die Einhaltung der
Kosten und des Fertigstellungstermins zu.
Für Michael Otten, seit 16 Jahren geschäftsfüh-
render Vorstand der Wohnungsbau-Genossen-
schaft Rotenburg (Wümme) eG (WBG), ist die
Zusammenarbeit mit dem Unternehmen „seit
etwa fünf Jahren ein wichtiger Baustein bei un-
seren Neubauaktivitäten“. Mit nicht einmal 500
Wohnungen sei seine Genossenschaft ein kleines
Wohnungsunternehmen, das sich vor allemauf die
gute Bewirtschaftung des Bestandes konzentriere.
Die Genossenschaft hat keine technische Abtei-
lung. Da sei es wichtig, einen Partner zu haben,
„der sich mit dem Bau von Mehrfamilienhäusern
gut auskennt, gemeinsam ein hochwertiges Pro-
dukt entwickelt und dann passgenau und pünktlich
für unsere Bedürfnisse umsetzt“. Die Genossen-
schaft hat vor zwei Jahren einen Neubau mit 13
Wohnungen mit dem Planungsbüro umgesetzt,
aktuell sind weitere Gebäude mit 28 Wohnungen
in der Realisierung.
Nachdemman ein vorhandenes Grundstück durch
Zukauf vergrößern konnte, war es für die WBG
wichtig, von der Schaffung des Baurechts bis zur
Fertigstellung – voraussichtlich imJahr 2020 – un-
terstützt zuwerden, erklärt der geschäftsführende
WBG-Vorstand Michael Otten. Für ihn ist von gro-
ßer Bedeutung, dass die Zusammenarbeit durch
hohe Flexibilität, Souveränität und Professiona-
lität gekennzeichnet ist. Auch bei der Einbindung
örtlicher Handwerker bzw. langjähriger Partner
der Genossenschaft sei ein offener Dialogmöglich
gewesen. „Wir profitieren an vielen Stellen von
dem Ansatz der seriellen Bauweise und den guten
Netzwerken, die unser Partner hat – auch wenn
wir letztlich entschieden haben, wer zu welchen
Bedingungen für uns arbeitet“, so Otten. „Mit un-
serem ersten Neubau nach vielen Jahren sind wir
im geplanten Kosten- und Zeitrahmen geblieben
und das Resultat kann sich sehen lassen.“ Alle neu-
en Wohnungen seien zügig vermietet worden und
bei den Nutzern gebe es eine hohe Zufriedenheit.
Beispiele aus der Heide …
Ein stimmiges Leistungspaket auf Seiten der be-
auftragten Planungs- und Bauunternehmen sieht
auch Ralf Gattermann, geschäftsführendes Vor-
standsmitglied der Wohnungsbaugenossenschaft
Soltau eG (WGS) als große Entlastung: „Nachdem
wir in den vergangenen Jahren kleine Einhei-
In Soltau entstehen Typenbauten für verschiedene Bauherren - u.a. diese Stadtvilla für die WGS mit
Walmdach und sechs Wohnungen mit ca. 67 bis 91m
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Wohnfläche. Die Bauten weisen eine kontrollierte
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Fußbodenheizung, einen Aufzug sowie Carports auf
Das Leistungspaket bei der systematischen Bau- und Planungweise reicht von der Schaffung des
Baurechts - oben ein Bebauungsplanentwurf für Soltau - bis zur Schlüsselübergabe
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