ENERGIE UND TECHNIK
Neue GEWOBA-Tochter baut Heiz-Infrastruktur um
Die Bremer GEWOBA hat eine Tochtergesellschaft gegründet, die
den Umbau der Heiz-Infrastruktur für einen Teil ihrer Wohnanlagen
vorbereitet. Bis zum Jahr 2020 soll die GEWOBA Energie GmbH die 170
bestehenden Heizkraftwerke mit Blockheizkraftwerken (BHKW) ergän-
zen. Die ersten beiden neuen BHKW gehen zum Jahresende in Betrieb.
Geplant ist, den Mietern ab Mitte 2016 lokal erzeugten Strom aus den
ersten Quartiers-BHKWs anbieten zu können.
Zurzeit versorgt die GEWOBA rund 30% ihres Wohnungsbestands,
das sind ca. 12.000 Haushalte, über eigene Heizanlagen mit Wärme.
Diese Heizanlagen werden von der Unternehmenstochter sukzessive
modernisiert und mit klimafreundlicher BHKW-Technik ergänzt. Die
übrigen 70% des Bestands werden auch in Zukunft über Fernwärme von
Drittanbietern versorgt.
„Die zusammenhängenden Wohnanlagen der GEWOBA bieten die bes-
ten Voraussetzungen dafür, die Infrastruktur für Wärme und Strom aus
einem Guss zu gestalten. Wenn wir die Energieversorgung für 12.000
Haushalte umbauen, sprechen wir immerhin von der Größenordnung
einer Kleinstadt“, begründet Stefan Fölsch, der zusammen mit Barbara
Wurbs die Geschäftsführung der GEWOBA Energie GmbH übernimmt,
die Zielsetzung.
DEZENTRALE ENERGIEVERSORGUNG
2011 nahm die GEWOBA im Contracting mit swb Services ein erstes BHKW
in Betrieb. Weitere BHKW werden nun von einer Unternehmenstochter in
Eigenregie realisiert
Quelle: GEWOBA
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