DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 7/2015 - page 50

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7|2015
MARKT UND MANAGEMENT
Social Media Marketing
Ideen für mehr Aufmerksamkeit
bei Twitter
Twitter bietet für Wohnungsunternehmen viele Möglichkeiten, mit
Mietern, Wohnungssuchenden und interessierten Anwohnern in Kontakt
zu treten. Einige aktuelle Beispiele zeigen, wie unterschiedlich die
Plattform genutzt wird:
Die degewo AG (auf Twitter: @degewo) veranstaltet z. B. einen
Wettbewerb zum Hashtag #fairesberlin. Follower werden aufgefordert,
unter diesem Hashtag ihren „fairsten Moment“ zu zeigen – zu gewinnen
gibt es wöchentlich 1.000 € für den „Kiez“ des Einsenders. Durch den
Wettbewerb wird der Hashtag #fairesberlin bekannter gemacht und mit
dem Namen des Wohnungsunternehmens verknüpft.
Die VIVAWEST Wohnen GmbH (@Vivawest_Wohnen) hat in letzter Zeit
mehrere Videos mit ihren Followern geteilt, unter anderem einen
Beitrag zum VIVAWEST Marathon 2015.
Die Kreisbaugenossenschaft Hechingen eG (@kreisbau) lud sowohl ihre
Twitter-Follower als auch ihre Facebook-Fans zum Mitraten ein: In
einem mehrteiligen Quiz wurden Fragen zu Mietrecht und Hausordnung
gestellt und nach einer kurzen Wartezeit von bis zu drei Tagen auch die
Antworten präsentiert.
In DW 3/2015, S. 56-59 oder unter
bit.ly/TwitterWoWi
finden Sie
einen ausführlichen Artikel, in dem alle wichtigen Begriffe erklärt und
Twitter-Accounts aus der Wohnungswirtschaft vorgestellt werden. Eine
Liste aller uns bekannten Twitter-Accounts von Wohnungsunternehmen
und -genossenschaften finden Sie hier:
bit.ly/TwitterndeWUs
. Sie
wurden bisher übersehen und möchten gerne, dass Ihr Account auch in
der Liste erscheint? Kein Problem: Schreiben Sie einfach eine Mail an
er einen Tweet an dw_aktuell.
Marketing
Neues Brettspiel zur Mitglieder-
bindung und -gewinnung
Mit dem Brettspiel „Mein neues Zuhause“ will die Marketinginitiative
Stuttgarter Wohnungsbaugenossenschaften neue Wege in der Mitglieder-
bindung gehen.
„Ziel ist es, Kindern spielerisch die Vorzüge des genossenschaftlichen
Wohnens zu vermitteln. Klassische Werbung ist dafür denkbar ungeeig-
net“, sagte Markus Elsen, Geschäftsleiter der Agentur Haufe New Times,
die das Spiel entwickelt hat und den Werbeetat des Verbunds von 15
Stuttgarter Genossenschaften seit 2007 betreut.
Das Brettspiel besteht aus 96 Minispielen, die im Spielverlauf für neue
Wendungen sorgen. Es ist für Kinder ab fünf Jahren geeignet und richtet
sich an die ganze Familie. Startpunkt des Spiels ist ein Wohnhaus in der
Genossenschaft. Landet ein Spieler an einem der zehn Aktionspunkte,
darf er eine Aufgabe lösen. Im Spielverlauf passieren die Spieler verschie-
dene Stuttgarter Sehenswürdigkeiten, darunter das neue Schloss, das
Planetarium, das Porsche-Museum und die Mercedes-Benz-Arena. Wer
den Nachbarschaftstreff zuerst erreicht, gewinnt das Spiel. Ein wichtiges
Detail: Bei „Mein neues Zuhause“ kann niemand hinausgeworfen werden
– schließlich haben auch die Mieter einer Genossenschaft lebenslanges
Wohnrecht.
„Wir glauben, ,Mein neues Zuhause´ könnte sich zu einem Spieleklassi-
ker entwickeln. Entsprechend möchten wir es auch anderen Genossen-
schaften anbieten“, sagte Klaus-Dieter Kadner, Vorstandsvorsitzender
der Baugenossenschaft Feuerbach-Weilimdorf eG und Sprecher der
Marketinginitiative Stuttgart. Bald soll es eine Deutschland-Variante mit
berühmten Bauwerken aus dem gesamten Bundesgebiet geben. Auch eine
Individualisierung für einzelne Städte oder Regionen ist möglich. Interes-
sierte Genossenschaften können das Spiel über die Marketinginitiative der
Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland e. V. in Berlin beziehen.
Weitere Informationen:
,
un
d
u und Sanierung
Energie und Technik
Markt undManagement
Weitere Informationen:
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Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle: degewo, Screenshot: Redaktion
Das Spiel bringt viel Zubehör mit und soll die ganze Familie ansprechen
Quelle: Haufe New Times
#fairesberlin: Diesen Hashtag nutzt die degewo für ihren Wettbewerb
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