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ternehmen bei der Entwicklung eines ganzheit-
lichen Steuerungsansatzes unterstützen und
einen positiven Beitrag zur Performance-Opti-
mierung und Effizienzsteigerung leisten.
Fußnoten
1
Horváth/Gleich/Seiter 2015, S. 402.
2
International Group of Controlling 2017, S. 20.
Literatur
Horváth, P./Gleich, R./Seiter, M.: Controlling,
13. Aufl., München 2015.
International Group of Controlling (Hrsg.):
Controlling-Prozessmodell 2.0 – Leitfaden für
die Beschreibung und Gestaltung von Control-
lingprozessen. Freiburg/München/Stuttgart
2017.
besonders hohe Potenziale (75), durch In-Me-
mory-Technologie neue und komplexere Arten
von Analysen durchführen und daraus neue Er-
kenntnisse ableiten zu können.
Bemerkenswert bei der Analyse der Umfrage-
ergebnisse ist, dass die These, „In-Memory-
Technologien führen zu einer Verbesserung
der Datenqualität im Controlling”, eher neutral
gesehen wird (52), während bei der These,
„In-Memory führe zu einer höheren Validität
von Forecasting-Ergebnissen”, eine ver-
gleichsweise hohe Zustimmung festzustellen
ist (69). Wesentliche Argumente für die Um-
stellung auf In-Memory sind auch reduzierte
manuelle Arbeiten zur Datenaufbereitung (68)
und Visualisierung mit individuellen Auswer-
tungsmöglichkeiten (65).
Reduzierte Wartezeit bis zur Bereitstellung von
Informationen, höhere Präzision der generier-
ten Ergebnisse und die Realisierung komple-
xerer Analysemodelle scheinen als entschei-
dende Vorteile der Technologie gesehen zu
werden. Hinzu kommt die Steigerung der Effi-
zienz durch einfachere Datenaufbereitung und
Visualisierung. All diese potenziellen Wettbe-
werbsvorteile können Unternehmen durch die
Einführung von In-Memory-Technologien für
sich nutzen.
In-Memory-Technologien beherbergen somit
ein vielseitiges Spektrum an Potenzialen für
Unternehmen und eröffnen neue Perspektiven
für die Unternehmenssteuerung. Langfristig
gesehen können In-Memory-Technologien Un-
In-Memory-Datenbanken:
Grundlagen für eine effektivere
Unternehmenssteuerung
Dieses Buch bietet dem Leser eine ausführ-
liche Einführung in das Thema In-Memory-
Datenbanken und ihre Verwendung im Con-
trolling. Anhand von Use Cases, u. a. unter
Verwendung von SAP HANA
®
, stellen die
Autoren Möglichkeiten vor, wie diese Tech-
nologie dem Controlling neue Potenziale für
Planung, Forecast und Reporting erschlie-
ßen kann. Außerdem geben sie Empfehlun-
gen und Projekterfahrungen für eine erfolg-
reiche Migration weiter.
Der Controlling-Berater Band 53:
In-Memory-Datenbanken:
Grundlagen für eine effektivere
Unternehmenssteuerung
Bandherausgeber: Ronald Gleich, Andreas
Kramer, Martin Esch
248 Seiten, € 68,48
Mat-Nr. 01401-0134, Haufe-Lexware 2018
Autoren
Martin Esch
ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand im Forschungs-
schwerpunkt Controlling & Innovation am Strascheg Institute
for Innovation, Transformation and Entrepreneurship (SITE) der
EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Oestrich-Winkel.
E-Mail:
Prof. Dr. Ronald Gleich
ist Vorsitzender der Institutsleitung des Strascheg Institute for
Innovation, Transformation and Entrepreneurship (SITE) der
EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Oestrich-Winkel
sowie geschäftsführender Gesellschafter der Horváth Akade-
mie GmbH in Stuttgart.
E-Mail:
CM Mai / Juni 2018