65
          
        
        
          
            Fazit und Grundstruktur eines
          
        
        
          
            Media-for-Equity Controlling-
          
        
        
          
            systems
          
        
        
          Die Grundstruktur eines Media-for-Equity Con-
        
        
          trollingsystems basiert wie bereits erwähnt
        
        
          stark auf den im Portfoliounternehmen imple-
        
        
          mentierten Controlling Standards. Es ist aller-
        
        
          dings zu erwarten, dass auf Grund unterschied-
        
        
          licher Prozesse in den einzelnen Portfoliounter-
        
        
          nehmen, zur Übertragung der Daten, keine
        
        
          Standardsoftware verwendet werden kann.
        
        
          Folglich kann von einem reinen „Excel-Control-
        
        
          ling“ ausgegangen werden, welches die Tiefe
        
        
          des Controllingsystems auch in gewisser Weise
        
        
          einschränkt.
        
        
          Trotz dieser Einschränkungen sollte der gesam-
        
        
          te Prozess weitestgehend standardisiert werden
        
        
          und v.a. die Möglichkeit bieten, Erkenntnisse aus
        
        
          historischen Daten zu gewinnen. Des Weiteren
        
        
          muss das Reporting einen komprimierten Über-
        
        
          blick über die aktuelle Lage gewährleisten, so-
        
        
          wohl für die einzelnen Portfoliounternehmen als
        
        
          auch in aggregierter Form für den Fonds. Gene-
        
        
          rell muss es selbstverständlich möglich sein, in-
        
        
          dividuelle Abfragen zu generieren. Insbesondere
        
        
          die Möglichkeit, historische Daten in ad-hoc-
        
        
          Reports zu integrieren, verwandelt eine An-
        
        
          sammlung von Daten in einem effektiven Nutzen
        
        
          von Langzeiterfahrungen.
        
        
          
            Literatur
          
        
        
          Arora, A. et al. (2008): Controlling Kennzahlen
        
        
          – Key Performance Indicators. Oldenbourg:
        
        
          München, Appendix II.
        
        
          Krugger, B. (2005): Controlling junger inno-
        
        
          vativer Wachstumsunternehmen. Konzeption
        
        
          eines Controllingsystems unter Berücksich-
        
        
          tigung des Beteiligungscontrolling in Venture
        
        
          Capital-Gesellschaften. Logos: Berlin.
        
        
          Horizont (2013): Fernsehwerbung stößt an
        
        
          Grenzen. URL: 
        
        
        
          START=A60&DOKV_DB=ZECO&DOKV_NO=HOR
        
        
          2013022159886&DO KV_HS=0&PP=1 (zuletzt
        
        
          gesichtet am 20.04.2014).
        
        
          Reichman, T. (1990): Controlling mit Kenn-
        
        
          zahlen: Grundlagen einer systemgestützten
        
        
          Controlling-Konzeption, 2. Ausgabe. Franz Vah-
        
        
          len: München, S. 19-51.
        
        
          Zentralverband der Deutschen Werbewirt-
        
        
          schaft e.V. (2013): Medien: TV steht weiterhin
        
        
          an der Umsatzspitze. URL:
        
        
        
          index.php?menuid=119 (zuletzt gesichtet am
        
        
          25.04.2014)
        
        
          
            Fußnoten
          
        
        
          1
        
        
          Die Brutto-Netto-Schere beschreibt den
        
        
          wachsenden Unterschied zwischen dem aus-
        
        
          gewiesenen Listen/Bruttopreis zum eigentli-
        
        
          chen Markt-/Nettopreis.
        
        
          2
        
        
          ZaW 2012, Horizont 2013, S. 25
        
        
          3
        
        
          Krugger 2005, S. 243
        
        
          4
        
        
          Idem
        
        
          5
        
        
          In Anlehnung an Reichman 1990, S. 23
        
        
          6
        
        
          Arora et al. 2008, Appendix II
        
        
          7
        
        
          Zur Vereinfachung wird das Prinzip nur für
        
        
          Modelle mit CPO als Ziel erklärt. Selbst-
        
        
          verständlich kann der Prozess quasi analog
        
        
          auch für Modelle mit CPL als Ziel angewandt
        
        
          werden.
        
        
          
            Abb. 2: Plan-Ist-Vergleich einer Mediakampagne mit verschiedenen KPIs
          
        
        
          
            CM November / Dezember 2015