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Seit elf Jahren leiten Georg Rosentreter und seine Frau Isabelle
zum Beispiel das Relais & Châteaux Hardenberg Burghotel im
südniedersächsischen Nörten-Hardenberg. Das Fünf-Sterne-
Hotel liegt mitten auf dem gräflichen Landsitz Hardenberg am
Fuße einer historischen Burgruine.
Das Burghotel verfügt über sieben Veranstaltungsräume in
unterschiedlichen Stilrichtungen – von edel-rustikal über
stylish-modern bis stilvoll-elegant. Der größte Raum heißt
„Atrium“, ist eine 450 Quadratmeter große Eventhalle und
bietet reichlich Platz für bis zu 700 Personen. Zu den belieb-
testen Rahmenprogrammen gehören laut Hotel neben einem
Hochseilgarten auch die Führung durch die Gräflich von Har-
denbergsche Kornbrennerei mit anschließender Verkostung
und die Führung durch die tausendjährige Burgruine bei einer
nächtlichen Fackelwanderung.
Die „Freigeist-Philosophie“ wurde von Rosentreter und von
Hardenberg zum ersten Mal im Jahr 2008 umgesetzt. Da eröff-
neten sie in Northeim zum ersten Mal ein Freigeist-Hotel. Es
liegt inmitten eines Waldgebiets, in dem die Verbindung von
Wald, Rückzug und Verwurzelung sehr intensiv erlebt werden
kann. Da den beiden Machern Routine und Stillstand wenig
liegen, entwickelt sich die Idee der Freigeist-Hotels ständig
weiter. So ist bereits ein drittes Freigeist-Haus in Göttingen
in Planung und soll voraussichtlich im Frühjahr 2018 eröff-
net werden. Auch am Standort Göttingen soll die Architektur
der Nachbargebäude bei der Gestaltung des Hotels eine Rolle
spielen. Jedes Haus soll eine eigene, durch seinen Standort
gegebene Handschrift tragen. Modernität und dennoch eine
wohnliche Atmosphäre liegen den Initiatoren dabei besonders
am Herzen.
Wie vor kurzem bekannt wurde, sind die Verträge für das
vierte Freigeist-Hotel auch schon unter Dach und Fach. Es
soll in Goslar gebaut und 2019 eröffnet werden. Ein Bezug des
Vier-Sterne-Hotel zu den Kunstschätzen der ehemaligen Kai-
serstadt ist sehr wahrscheinlich. Das Freigeist Goslar wurde
mit 120 Zimmern, mehreren Tagungsräumen sowie einem
Restaurant geplant. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe
zur Kaiserpfalz und zum Mönchehaus-Museum. Kein Zweifel:
Hier entsteht an einem geschichtsträchtigen Standort eine in-
dividuelle Hotelpersönlichkeit, die für viel Aufmerksamkeit in
den Hotelrankings der Zukunft sorgen wird.
Gudrun Porath
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