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MANAGEMENT
_PERSONALENTWICKLUNG
personalmagazin 05/18
Mitarbeiterrollen geschaffen, die ins-
besondere in späteren Lebensphasen
entlastend wirken sollen. So können
die Erfahrung und das Know-how der
Mitarbeiter weiter im Unternehmen ge-
nutzt werden, auch wenn sie nicht mehr
in ihren ursprünglichen Rollen als Ser-
vicetechniker tätig sind. Darüber hinaus
sollen die Motivation und die Zufrieden-
heit gesteigert werden durch attraktive
Karrieremodelle und Weiterbildungs-
möglichkeiten. Gerade bei schweren
körperlichen Arbeiten im technischen
Außendienst soll die Gesundheit der
Servicetechniker langfristig erhalten
werden. Gleichzeitig können die Service-
mitarbeiter ihre Erfahrung in den neuen
Mitarbeiterrollen einbringen und mehr
Verantwortung übernehmen. So steigt
der Anreiz für die Servicemitarbeiter,
länger im Unternehmen zu arbeiten.
Kompetenzprofil zeigt, was im
Außendienst benötigt wird
Im Rahmen des Competence Screenings
analysiert Trumpf zunächst die benö-
tigten Kompetenzen im technischen
Zuverlässig-
keit
Grundlegend: Ersatz-
teile bereitstellen und
fristgerecht liefern
Ausgeprägt: Lösung von Auf-
gaben in vorgegebener Zeit
Grundlegend: Zuverläs-
sige Rechnungstellung
und Dokumentation
Lernbereit-
schaft
Ausgeprägt: Bereitschaft,
neue Maschinen zu studie-
ren
Dialogfähig-
keit/Kunden-
orientierung
Ausgeprägt:
zielführende Fragen
zum Problem
Grundlegend: Gute
Kommunikation mit
internen Kunden
Ausgeprägt: Beratung des
Kunden zur langfristigen
Verbesserung
Problem-
lösefähigkeit
Grundlegend: Lösen von
Terminkonflikten
Grundlegend:
Solider Umgang bei
Konflikten mit inter-
nen Kunden
Ausgeprägt: Lösungen bei
komplexen Problemen und
kritischen Kundensituati-
onen
Eigenver-
antwortung
Grundlegend: Eigenstän-
dige Entscheidungen,
Konsequenzen verant-
worten
Grundlegend: Eigenständige
Entscheidungen, Konsequen-
zen verantworten
Einsatz-
bereitschaft
Ausgeprägt: Kurzfristige
Bereitschaft auch bei inter-
nationalen Aufträgen
Gewissen-
haftigkeit
Ausgeprägt: Durchführung
von Aufgaben nach bestem
Wissen
Fachwissen
Ausgeprägt: Kunden-
problem erkennen
Ausgeprägt: Einordnung
des Problems, Fachwis-
sen über Maschinenty-
pen und Ersatzteile
Grundlegend: Ver-
ständnis über Umgang
mit Komponenten
Ausgeprägt: Fachwissen
über Maschine, Reparatur,
Tätigkeitsbericht
Ganzheitliches
Denken
Grundlegend:
Kundenproblem
erkennen
Grundlegend: Langfris-
tige Berücksichtigung
von Bedarf
Ausgeprägt: Optimierungs-
potenziale erkennen
Selbstma-
nagement
Ausgeprägt: Planung
von Einsätzen
Grundlegend: Ersatz-
teile bereitstellen und
fristgerecht liefern
Ausgeprägt: Planung und
Durchführung von Kunden-
aufträgen
Demografi-
sche Anfor-
derungen
Mittlere Anforderun-
gen: Handhabung der
Ersatzteile
Hohe Anforderungen: Rei-
sen, körperliche Belastung
durch schwere Reparaturen
COMPETENCE SCREEN SERVICETECHNIKER
QUELLE: BHS CORRUGATED/INTERNATIONAL PERFORMANCE RESEARCH INSTITUTE
Das Raster zeigt den Competence Screen des Servicetechnikers
Elektrik bei BHS Corrugated. Die Kompetenzanforderungen lassen
sich aus den Aktionen im Verantwortungsbereich des Mitarbeiters
ableiten (Vorbesprechung, Planung, Einsatz, Nachbereitung).
4.
Einsatz
3.
Ersatzteile
2.
Planung
5.
Nachbereitung
1.
Vorbesprechung