personalmagazin 08/17
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ORGANISATION
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NEWS
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eutsche Top-Manager verdienten im vergangenen Jahr fünfzigmal so
viel wie ein durchschnittlicher Arbeitnehmer, so eine neue Studie der
DSW und der TU München. In den Vorjahren wäre die Gehaltsschere
noch weiter auseinandergeklafft, berichten die Studienautoren und werten
dies als erstes Indiz dafür, dass die Kritik an überzogenen Vorstandsgehältern
wirkt. Vergütungsberater Michael Kramasch warnt jedoch davor, unterneh-
mensübergreifend errechnete Gehaltsunterschiede als Maßstab für die Höhe
der Vergütung zu nehmen. So könne in Konzernen mit hochspezialisierten
Arbeitnehmern das Gehaltsgefälle wesentlich flacher ausfallen als in Betrie-
ben im Niedriglohnsektor – was aber weniger dem Niveau der Vorstandsver-
gütung als dem hoher Mitarbeitergehälter geschuldet sei.
Wenn einer eine Reise tut ...
NACHGERECHNET
Weil die Abrechnung zu kompliziert ist,
entgehen Mitarbeitern in Deutschland
rund 1,3 Milliarden Reisekosten. Das
berichteten wir Anfang 2016. Grundla-
ge war eine internationale Studie des
holländischen Softwareanbieters Unit 4.
Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung:
Pro Jahr benötigt jeder Mitarbeiter im
Schnitt fast fünf Arbeitsstunden, um sei-
ne Reisekosten geltend zu machen.
Nun berichtete die FAZ, dass über „klei-
ne Schummeleien“ der Mitarbeiter bei
der Reisekostenabrechnung – beispiels-
weise weil nicht existierende Zusatzkos-
ten von 10 bis 30 Euro pro Abrechnung
eingestellt werden – der deutschen
Wirtschaft ein Schaden im dreistelligen
Millionenbereich entstehe.
Unterm Strich zeigt sich damit: Sowohl
die Abrechnung als auch die Nichtab-
rechnung birgt ihre Tücken – aber auf
Dienstreisen zu verzichten, scheint auch
keine Alternative zu sein.
Soziale Beziehungen
Social Collaboration wie virtuelle Meetings, interaktive Intranets, Instant Messaging oder Corporate Wikis sind
in Unternehmen inzwischen weit verbreitet. Das zeigt die vierte Auflage einer Panelstudie der Hochschule Rhein-Main. Die Studie zeigt aber
auch: Vielen Unternehmen fehlt eine klare Strategie für den Einsatz entsprechender Anwendungen.
Liebesbeziehungen
Jeder dritte deutsche Arbeitnehmer hatte schon einmal eine intime Beziehung am Arbeitsplatz. nur jeder zehnte
Befragte berichtet von negativen Reaktionen vonseiten des Arbeitgebers oder der Kollegen auf eine solche Beziehung. In den USA dagegen
verbieten Arbeitgeber oft von vorneherein Beziehungen zwischen Kollegen und vor allem zwischen Vorgesetzten und Untergebenen.
Sichere Beziehungen
Wichtigstes Kriterium im Arbeitsleben ist für 18- bis 35-Jährige ein sicherer Arbeitsplatz. 86 Prozent der in
einer Umfrage der Zeitschrift Neon Befragten aus der Generation Y bestätigen dies. Danach folgen die eigene Karriere, eine gute Bezahlung,
eine sichere Festanstellung und ein angenehmes Arbeitsklima.
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Studien zur Gehaltsschere sind
kein Maßstab für die Vergütung
