Personalmagazin 7/2017 - page 15

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den war, die nur zum kleinsten Teil aus
Europa stammten. Ein Drittel der rund
90.000 Fach- und Führungskräfte, die
Ulrich über 30 Jahre in sieben Wellen
befragte, lebten in den USA und Ka-
nada. Europa steuerte bescheidene 7,5
Prozent der Datenbasis bei, weniger als
die Türkei (10 Prozent) oder Afrika (10,4
Prozent). Vielleicht liegt hierin auch ein
gewisses „Fremdeln“ begründet, das Eu-
© DRACO77/ THINKSTOCKPHOTOS.DE
„HR Business Partnering mit dem Ziel,
Best in Class zu sein, ist essenzieller
Bestandteil unserer HR-Strategie.“
Rosa Lee, Senior Vice President, Bosch Corporate HR, Gerlingen
Seit 1997 hat sich das
Business-Partner-Modell
stetig weiterentwickelt.
07/17 personalmagazin
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Heute spricht der US-Professor von neun
Rollen beziehungsweise Kompetenzen
(siehe Interview ab Seite 19). HRBP ist
also nicht auf dem Niveau von 1997
stehen geblieben. Das Modell hat sich
branchen- und unternehmensspezifisch
weiterentwickelt, was für seine Überle-
bensfähigkeit spricht.
Architekt vs. Wohnparasit
Auch in Europa und Deutschland wand-
ten sich zahlreiche Unternehmen dem
Ulrich-Ansatz zu, obwohl er auf der
Grundlage von Daten entwickelt wor-
„Neue HR-
Modelle
fokussieren
stärker auf
Agilität, Kooperation,
Expertise, Strategie, Ana-
lytics, Digital, Robotics
und Internationalität.“
Prof. Dr. Rainer Strack, Senior Partner und
Managing Director, BCG
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