CONTROLLER Magazin 5/2016 - page 32

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Controller
haben ihren Einflussbereich in den
letzten Jahren deutlich ausgeweitet. Von der
Position der „Single Source of Truth“ für mo-
netäre Erfolgsgrößen ausgehend
fühlen sie
sich heute in allen Feldern der Regelsteu-
erung heimisch
, von der Budgetierung über
die Investitionsplanung bis hin zur strategi-
schen Planung – dort sehen sie sich mittler-
weile auf
Augenhöhe mit den Strategen
.
Diese breitflächige Aufstellung verschafft ih-
nen einen exzellenten Überblick über das ge-
samte Unternehmen. Sie setzt aber zugleich
auch sehr gute Geschäftskenntnisse voraus,
um alle Zahlen beurteilen zu können und das
Unternehmen damit in toto wirklich zu verste-
hen. Nur dann können sie auch die
Konsis-
tenz der Teilplanungen sicherstellen
; ohne
diese Kenntnis ist ein produktives Ringen um
kurz- und langfristige finanzielle Mittel nicht
möglich, ohne dieses Wissen können sie dafür
nicht die entsprechende Arena bieten.
Zentrale Bedeutung
nicht-finanzieller Größen
zur Evaluierung von Strategien
Strategische Pläne sind heute stark mit finan-
ziellen Werten durchsetzt. Früher glichen Stra-
tegien nicht selten Wolken, von denen nicht
klar war, ob sie sich operativ abregnen wür-
den. Viel Wunschdenken war inkludiert. Der
Hinweis auf eine „strategische Prämie“ lieferte
häufig den Schlüssel dafür, jedes gewünschte
Vorhaben durchsetzen zu können. Heute ist –
wesentlich auch durch in Involvierung von
Controllern – mehr Sachlichkeit eingekehrt.
Autor
Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber
ist Direktor des Instituts für Management und Controlling (IMC)
der WHU – Otto Beisheim School of Management Campus Val-
tionalen Controller Vereins (ICV).
E-Mail:
Ein erneutes Plädoyer für nicht-monetäre
Steuerungsgrößen
von Jürgen Weber
Ein erneutes Plädoyer für nicht-monetäre Steuerungsgrößen
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