wirtschaft und weiterbildung 1/2017 - page 18

menschen
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wirtschaft + weiterbildung
01_2017
schluss ins Berufsleben gestartet und hat sich durch ihr großes
Weiterbildungsengagement für ihre jetzige Tätigkeit als Con­
sultant bei Pricewaterhouse Coopers qualifiziert. Klemm kann
unter anderem auch einen (berufsbegleitend im Fernstudium
an der Euro-FH erworbenen) General Management MBA vor­
weisen. „Beim Einstellungsgespräch spielte meine Erfahrung
eine große Rolle. Aber ohne den MBA in der Hinterhand hätte
ich die Stelle als Senior Consultant wahrscheinlich nicht be­
kommen“, so Kemm.
Matthias Rohde (36) aus Cadolzburg in Bayern.
Er wurde „Fern­
student des Jahres“. Dem 36-Jährigen ist es gelungen, sich
vom Hauptschüler zum stellvertretenden Abteilungsleiter mit
zwei wissenschaftlichen Hochschulabschlüssen zu qualifizie­
ren. Dank seines Fernstudiengangs „Engineering Management
(MBA)“ an der Wilhelm Büchner Hochschule steht ihm nun
auch noch der Sprung ins höhere Management offen. 1996
schloss Matthias Rohde als 15-Jähriger seine Schullaufbahn
mit einem qualifizierenden Hauptschulabschluss ab und be­
gann eine Ausbildung zum Industriemechaniker. Zwei Jahr­
zehnte später hält der Cadolzburger seine MBA-Urkunde der
Wilhelm Büchner Hochschule in den Händen – mit der Aus­
sicht, sich künftig bei der Erlanger Stadtwerke AG (ESTW) auf
mögliche Führungspositionen bewerben zu können. 2006 star­
tet Rohde ein Diplom-Studium in Wirtschaftsingenieurwesen
und kann bereits ein Jahr vor seinem Abschluss auf die an­
visierte Stelle im Bereich „Neue Dienstleistungen“ wechseln,
kurze Zeit später übernimmt er die stellvertretende Leitung
der Abteilung – mit der Perspektive auf einen möglichen weite­
ren Aufstieg. „Dies motivierte mich erneut und ich entschloss
mich 2013 zu einem MBA-Studium, um mich auf die Heraus­
forderungen vorzubereiten.“ Auch dieses Mal entscheidet er
sich für ein Fernstudium und es hält, was er sich davon ver­
spricht: „Im MBA-Studium hat mir die Kombination aus Fi­
nanzmathematik, Technologie- und Innovationsmanagement,
Unternehmensführung und Projektmanagement besonders viel
gebracht. Die Kenntnisse und Methoden kann ich nicht nur bei
Weiterbildung für Flüchtlingshelfer
Den Preis in der Kategorie „Studienangebot des Jahres“
nahm Dr. Kirsten Huter, Leiterin des Lehrinstituts für Per-
sönlichkeitsbildung und Gesundheit am Hamburger „Insti-
tut für Lernsysteme“ (ILS), für den Fernlehrgang „Flücht-
lings- und Integrationshelfer/in“ entgegen, der konstruktiv
auf aktuelle gesellschaftliche Veränderungen reagiert. Der
Lehrgang richtet sich an ehren- und hauptamtlich Tätige
in der Flüchtlingsarbeit und unterstützt sie durch Kompe-
tenzerweiterung in allen Bereichen. Der Kurs wird kosten-
deckend angeboten und vonseiten des Anbieters als Bei-
trag einer wichtigen gesellschaftlichen Aufgabenstellung
gesehen. „In der Zusammenarbeit mit Flüchtlingen begeg-
net man vielen traumatisierten Menschen und stößt auf
interkulturelle Konflikte, da kommt man schnell an seine
Grenzen“, so Dr. Kirsten Huter, Leiterin des Lehrinstituts für
Persönlichkeitsbildung und Gesundheit. „Wir zeigen ehren-
und hauptamtlich Tätigen, wie sie gezielt helfen und dabei
ihre Kräfte schonen können.“ Der Lehrgang unterstützt sie
durch Kompetenzerweiterung in den Kernbereichen All-
tagsbegleitung, (interkulturelle) Kommunikation, Umgang
mit Konflikten und gesetzliche Bestimmungen der Migra-
tion. Zusätzlich können die Teilnehmenden sich mit den
Schwerpunkten Integration, Deutsch als Zweitsprache,
minderjährige unbegleitete Flüchtlinge sowie Gesprächs-
und Teamleitung beschäftigen.
Das ILS Institut für Lernsysteme, Deutschlands größte
Fernschule, hat sich mit über 200 staatlich zugelassenen
Innovation.
Mit seinen Preisen zeichnet das „Forum Distance Learning“ nicht nur Personen aus,
sondern in diesem Jahr auch erstmalig das „Studienangebot des Jahres“.
Dr. Kirsten Huter.
Die Fernlern-
Expertin hat einen
Lehrgang für
Flüchtlingshelfer
entwickelt und
wurde dafür ausge-
zeichnet. Laudator
Dr. Martin Kurz gra-
tulierte als Erster.
Fernlehrgängen und rund 35 Prozent Marktanteil zum
führenden Anbieter von Fernlehrgängen in Deutschland
entwickelt. 200 feste und mehr als 600 freie Mitarbeiter
kümmern sich beständig um die Entwicklung neuer Fern-
lehrgänge und die intensive Betreuung von über 80.000
Teilnehmern pro Jahr. Zum Service gehört auch ein Online-
Studienzentrum, das allen Fernstudierenden kostenlos
zur Verfügung steht. Das ILS ist Teil der Stuttgarter Klett
Gruppe. Mit ihren 59 Unternehmen an 34 Standorten in
15 Ländern ist die Klett Gruppe ein führendes Bildungsun-
ternehmen in Europa. Die 3.206 Mitarbeiter in den Unter-
nehmen der Gruppe erwirtschafteten im Jahr 2015 einen
Umsatz von 495,1 Millionen Euro.
Foto: Forum Distance Learning
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