wirtschaft und weiterbildung 9/2017 - page 14

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wirtschaft + weiterbildung
09_2017
NEUE FACHZEITSCHRIFT.
„Kluge Fingerzeige“ für die
Führungskräfte in der Linie zum Thema Change
Management will künftig alle zwei Monate die neue
Fachzeitschrift „Changement“
s dem Handelsblatt-Verlag liefern. Martin Claßen,
der frischgebackene Chefredakteur, ist ein bekannter
Fachbuchautor und HR-Strategie-Berater aus Freiburg im
Breisgau.
Für wen machen Sie die neue Zeitschrift „Changement“?
Martin Claßen:
Bislang gibt es keine Publikation, die sich ge-
zielt an die Linienführungskräfte wendet, um sie beim Thema
Change Management zu unterstützen. Diese Nachfrage bedient
das Fachmagazin aus der Verlagsgruppe Handelsblatt. Denn
Manager in den Firmen fragen sich: „Was muss ich tun, damit
mein Change-Projekt gelingt?“ Wir bieten konkrete Antworten.
Bislang galt es in Verlagskreisen als wenig wahrscheinlich,
dass Führungskräfte die Zeit haben, Fachzeitschriften zu
einzelnen Spezialthemen des Managements zu lesen ...
Claßen:
Ist das so? Die Gestaltung des Wandels ist zur stän-
digen Aufgabe geworden. Führungskräfte aller Ebenen sind
mehr denn je gefordert, Veränderungsprozesse anzustoßen
und umzusetzen – ohne dabei das Tagesgeschäft aus den
Augen zu verlieren. Das ist keine kleine Herausforderung. Pu-
blikumsmedien schneiden das Thema zwar gern an, vermitteln
aber nur gelegentlich entsprechende Ratschläge. Gerade weil
Führungskräfte wenig Zeit haben, müssen die Informationen
prägnant und direkt anwendbar sein. Neben den bereits exis­
tierenden Zeitschriften ist daher Platz für ein Fachmagazin, das
konkreten Nutzwert bietet.
Was heißt „Nutzwert“ genau?
Claßen:
Beim Change Management dreht sich nicht alles um
Aktualität, wie etwa in der Tagespresse. Vielmehr geht es um
Change-Know-how
für die
Abteilungsleiter
Lösungen, um Orientierung und Inspiration, um konkrete
Empfehlungen in klarer Sprache. Wir bieten das, was Henry
Mintzberg „Refl´action“ (die Notwendigkeit, Reflexion und Ak-
tion zu kombinieren) genannt hat, also handlungsorientiertes
Lernen. So werden die Beiträge in „Changement“ für den Leser
nützlich, für den nächsten Veränderungsprozess. Was wir ver-
meiden sind lange Einerseits-/Andererseits-Stories, mit flotten
Zitaten für beide Meinungen, die dann aber im Nirgendwo
enden.
Worüber schreiben Sie?
Claßen:
Wir verstehen unter Nutzwert, dass Experten aus ihrer
Praxis berichten und zeigen, wie konkrete Change-Projekte
ablaufen. Diese Berichte sind so angelegt, dass ein Linienma-
nager den Prozess nachvollziehen kann. Und wenn er dann in
einer ähnlichen Situation steckt, hat er einen gangbaren Weg
im Hinterkopf, der andernorts zu einem guten Ergebnis geführt
hat. Bei uns stehen also authentische Best Practices aus Unter-
nehmen, persönliche Change-Erfahrungen von Führungskräf-
ten sowie das dazugehörige Methodenwissen im Vordergrund.
Bei den Fallstudien geht es zum Beispiel um folgende Themen:
Veränderungsbedarf identifizieren und gezielte Maßnahmen
entwickeln, komplexe Change-Prozesse strukturiert und zielge-
richtet umsetzen, Mitarbeiter mitnehmen und für anstehende
Veränderungsvorhaben begeistern, mit Widerständen souve-
rän und konstruktiv umgehen … Das sind keine modischen
Lesefutter.
Die neue Fach-
zeitschrift „Changement“ will
Fach- und Führungskräfte bei
der Bewältigung von Verände-
rungsprozessen unterstützen.
Insbesondere authentische
Best Practices sollen helfen.
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