wirtschaft + weiterbildung
09_2017
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Der Frauenanteil in Führungspositionen steigt nur lang-
sam. Das geht aus dem „Führungskräfte-Monitor 2017“ des
Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)
hervor, der erstmals einen Zeitraum von 20 Jahren abdeckt
und somit auch langfristige Entwicklungen zeigt. Dass der
Anteil von Führungsfrauen nur schleppend vorankommt,
liegt laut DIW Berlin auch daran, dass es privat mit der
Gleichberechtigung nicht vorangeht: Von den Frauen, die
Vollzeit in einer Führungsposition arbeiten, erledigt noch
immer jede Dritte den Hauptteil des Haushalts. Zudem
fehlen nach wie vor Frauen in Vorständen – und damit
auch Vorbilder für Nachwuchsmanagerinnen.
Zum dritten Mal führt
die Executive School der
Universität St. Gallen die
Umfrage zu ihrem Executive
Education Report durch. Die
Studie soll Antworten auf
die folgenden Fragen geben:
Wie wird die Weiterbil-
dung und Entwicklung von
Führungskräften in Unter-
nehmen organisiert? Wie
erfolgreich nutzen werden
technologiebasierte Lernfor-
mate genutzt? Was machen
vorbildlich Unternehmen
in der Führungskräfteent-
wicklung besser und was
können andere von ihnen
lernen? Die Umfrage bezieht
sich auf alle formellen und
informellen Aktivitäten, die
sich an erfahrene Führungs-
kräfte richten und die das
Ziel haben, die Geschäftslei-
tungsverantwortung vorzu-
bereiten oder zu erweitern.
An der Studie teilnehmen
können alle Weiterbildungs-
verantwortlichen oder Füh-
rungskräfte mit strategischer
Verantwortung. Alle Teilneh-
mer erhalten im Anschluss
an die Auswertung ein per-
sönliches Exemplar des St.
Gallen Executive Education
Reports. Die Ergebnisse ver-
öffentlichen wir 2018 in der
„Wirtschaft + Weiterbil-
dung“, die Medienpartner
des Executive Education
Report ist. Die Umfrage
steht online bereit unter der
Webadresse: ww2.unipark.
de/uc/SEER_WuW/.
Gleichstellung in weiter Ferne
Umfrage zur Managerentwicklung
mit Benchmarking
DIW-FÜHRUNGSKRÄFTEMONITOR 2017
ST. GALLER EXECUTIVE EDUCATION REPORT
Daimler-Chef am beliebtesten
CEO-RANKING
Wer ist der beliebteste Firmen-
chef im ganzen Land? Dieser
Frage ist die Arbeitgeberbe-
wertungsplattform Glassdoor
in diesem Jahr zum dritten
Mal nachgegangen. Aus einer
Analyse von zwei Millionen
Bewertungen von in Deutsch-
land angestellten Mitarbeitern
hat die Plattform ein Ranking
der beliebtesten CEOs Deutsch-
land erstellt. Den ersten Platz
belegt Daimler-CEO Dieter
Zetsche, der es im Vorjahr
auf Platz fünf geschafft hatte.
Unter die Top Fünf schafften
es auch Mark Weinberger von
EY Ernst & Young (Platz zwei),
Umschwärmt.
Daimler-CEO Dieter Zetsche, hier mit Azubis in
Untertürkheim, hat offenbar viele Fans in der Belegschaft.
Foto: Daimler
Foto: Oculavis GmbH
Satya Nadella von Microsoft
(Platz drei), Elmar Degenhart
von Continental (Platz vier)
und Oliver Bäte, Allianz (Platz
fünf). Ebenfalls großer Beliebt-
heit erfreuen sich Kasper Ror-
sted von Adidas (Platz sechs),
Bill McDermott von SAP (Platz
sieben), Harald Krüger von
BMW (Platz acht), Ralf Hof-
mann von MHP – A Porsche
Company (Platz neun) und
Volkmar Denner von Robert
Bosch (Platz zehn), die die Top
Ten komplettieren. Vorjahres-
sieger Alain Caparros (Rewe)
schafft es in diesem Jahr nicht
mehr unter die besten Zehn.
Foto: Foto Vogt Stefanie Hergenröder
