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wirtschaft + weiterbildung
05_2015
sei, der ausgezeichnet zum IMD passe,
mache das Programm Sinn. Die Gemein-
samkeiten: Beide Business Schools sind
private Institute und nicht Teil einer Uni-
versität, was sie flexibler bei ihren Ent-
scheidungen macht. Beide sind zudem
Experten im Bereich hochkarätiger Exe-
cutive Education – also Managerweiter-
bildung ohne akademischen Abschluss.
Beide sind stolz auf die Zusammenarbeit
mit Topmanagern von führenden Unter-
nehmen.
Die 2002 gegründete CKGSB bietet meh-
rere MBA-Studiengänge und Weiterbil-
dungsprogramme an und hat neben
ihrem Hauptcampus in Peking auch
Standorte in Shanghai und Shenzhen
sowie Büros in Hongkong und London.
Zu ihren Absolventen gehören einige
der prominentesten Unternehmer in
China wie Jack Ma, Gründer der Alibaba
Group. Zielgruppe des neuen IMD-CKGSB
Dual Executive MBA (Studiengebühren
105.000 Schweizer Franken) sind sowohl
Mitarbeiter aus europäischen Unterneh-
men, die in Asien expandieren, als auch
Manager aus chinesischen Unterneh-
men, die in Europa Firmen kaufen und
natürlich auch chinesische Führungs-
kräfte von multinationalen Konzernen
Für das IMD ist es eine Premiere. Erstmals
vergibt die europäische Topschule einen
MBA-Titel zusammen mit einer anderen
Schule. Im April startete der neue IMD-
CKGSB Dual Executive MBA, bei dem
sich die Business School in Lausanne
mit der Cheung Kong Graduate School of
Business (CKGSB) in Peking zusammen-
getan hat, um einen gemeinsamen Execu-
tive MBA für Führungskräfte mit mehr als
zehn Jahren Berufserfahrung anzubieten.
„Wir waren bisher nicht sehr aktiv in
China“, sagt Professor Phil Rosenzweig,
Programmdirektor des neuen Studien-
gangs. Weil aber die CKGSB ein Partner
Der „China-MBA“ im Aufwind
EXECUTIVE MBA.
China ist für deutsche Unternehmen nach wie vor ein wichtiger
Markt, aber auch immer mehr chinesische Firmen expandieren in den Westen. Grund
genug für führende Business Schools, neue MBA-Programme für Führungskräfte
anzubieten. Aufgrund der Bedeutung Chinas für die Unternehmen sind die finanziellen
Unterstützungen für Mitarbeiter, die sich nach China trauen, größer denn je.
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