Stellenanzeigen
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„Die Vorstufen von Liquid
Design gab es bereits 2015“, fügt
Inga Rottländer hinzu. Die zen-
trale Idee, die hinter dem neu-
en Liquid Design steht, sei eine
stärkere Fokussierung auf die
Inhalte. Durch die Unterteilung
in die bereits genannten Anker-
punkte seien die Kundenunter-
nehmen nun dazu angehalten,
ganz konkret zu beschreiben,
was zu den Aufgaben der in der
Stellenanzeige beschriebenen
Stelle gehört oder welche Zu-
satzleistungen das Unterneh-
men seinen Mitarbeitern bietet
– und sich von den typischen
aussageleeren Buzzwords zu
verabschieden. „Für die Bewer-
ber ist es wichtig zu erfahren,
ob es im Unternehmen zum
Beispiel kostenfreie Parkplätze
gibt oder ob Obst und Getränke
zur Verfügung gestellt werden“, sagt Inga Rottländer.
Zusätzlich erscheint bei Stepstone in der Desktop-Ansicht
das Unternehmensporträt direkt
neben der Stellenanzeige, um den
Bewerbern weiterführende Informa-
tionen auf einen Blick anzubieten.
Im kostenlosen Unternehmenspor-
trät haben die Arbeitgeber auch die
Möglichkeit, Videos einzubinden und
ihre Mitarbeiter zu Wort kommen zu
lassen. In der mobilen Ansicht findet
sich das Unternehmensporträt unter-
halb der Stellenanzeige.
Den Sehgewohnheiten der
Jobsuchenden entsprechen
Eine andere Philosophie verfolgt Job-
ware: „Mit individuell gestalteten
Anzeigen können Unternehmen den
Sehgewohnheiten der Jobsuchenden
entsprechen“, sagt Dr. Ulrich Rust,
Leiter Vertrieb.
Welche Sehgewohnheiten das sind,
habe sein Unternehmen durch eigene
Eye-Tracking-Studien herausgefun-
den. Auf Basis dieser Erkenntnisse
geben seine Kollegen den Unterneh-
menskunden Tipps, wie eine Stellen-
anzeige aufgebaut und gestaltet sein
sollte, damit die Leser die Inhalte op-
timal erfassen können. „Zum Beispiel
empfehlen wir für die Desktop-Ver-
sion ein zweispaltiges Layout, damit
sowohl die Aufgaben als auch die ge-
suchten Qualifikationen im unmittel-
bar sichtbaren Bereich sind“, erklärt Ulrich Rust. Bei der mobilen
Ansicht werden diese Angaben in übereinander angeordneten
Aufklappfeldern angezeigt, die für weitere Informationen ge-
öffnet werden können. „Diese mobil optimierte Stellenanzeige
bieten wir allen Kunden an“, so Ulrich Rust. „Die Daten, die
in die jeweiligen Aufklappfelder eingetragen sind, werden ent-
weder von den Kunden strukturiert oder von uns.“
Die Unternehmen sollen selbst entscheiden
dürfen, wie die Anzeige aussieht
Also heißt es bei Jobware im Regelfall: gestaltete Stellenanzeige
in der Desktop-Ansicht, strukturierte Darstellung in der mobilen
Ansicht. Wenn es die Unternehmen wünschen und ihre Stellen-
anzeige im responsiven Format anliefern, können sie auch in der
mobilen Ansicht ein individuelles Design nutzen. Zusätzlich ist
auch eine ungestaltete Textanzeige nur mit Firmenlogo möglich.
Diese ist nach Auskunft von Ulrich Rust ebenfalls Eye-Tracking-
und mobil-optimiert.
Er fasst so zusammen: „Wir beraten und unterstützen unsere
Kunden bei der optimalen Gestaltung für Desktop und Smart-
phone. Uns ist aber auch sehr wichtig, dass die Unternehmen
selbst bestimmen können, wie ihre Stellenanzeigen aussehen.
Häufig genug gibt es nämlich gute Gründe für ein Abweichen
von etablierten Best Practices.“ Als Beispiel führt Ulrich Rust
Individuelles Design ist die
Regel bei Jobware. Auf dem
Smartphone wechselt die
Ansicht zu Aufklappfeldern.
Job-Portal
Produktname Darstellung
Preis
Stepstone
Starter
Standardisiertes Layout
im Textlayout mit Logo
920 Euro
Professional/
Premium
Standardisiertes Layout
mit Logo und Bildern
1.195 bzw. 1.695 Euro
Jobware
Pure
Standardformat im
Textlayout mit Logo
900 Euro
Plus/Prime
Individuelles Layout nach
Unternehmens-CI
1.095 bzw. 1.495 Euro
Kalaydo
Klassik
Standardformat im Textlayout
mit Logo
690 Euro
Premium/
Premium Plus
Individuelles Layout nach
Unternehmens-CI, frei
gestaltbar
810 Euro
Monster
Basic
Standardformat
795 Euro
Premium
Mit Banner-Bild, Bilder-
und Videogalerie
995 Euro
Anzeigenformate im Vergleich
Stellenanzeigen in einem standardisierten Layout kommen in den Angebotspaletten
aller vier verglichenen Online-Jobbörsen vor. Individuell gestaltete Inserate bieten zwei
der Anbieter explizit an. Bei Monster sind sie nach eigenen Aussagen möglich.
