personalmagazin 06/17
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TITEL
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FREMDPERSONALEINSATZ
Fremdpersonal managen
TREND.
Mit der AÜG-Reform gelten nun schärfere Sanktionen bei Gesetzesverstößen.
Daher müssen Unternehmen die Prozesse beim Einsatz von Externen überprüfen.
Von
Michael Miller
(Red.)
G
enau einen Monat nach
Inkrafttreten der Neure-
gelungen im Arbeitnehmer
überlassungsgesetz (AÜG) hat
BMW in Leipzig rund 400 Arbeitnehmer
quasi übernommen. Die Mitarbeiter sind
nämlich nicht neu auf dem BMW-Gelän-
de, sie haben dort bislang schon gearbei-
tet und sie werden auch künftig für die
sogenannte Vormontage zuständig sein,
berichtet die Leipziger Volkszeitung. Bis
Mai waren die Neubeschäftigten noch
bei Subunternehmen tätig – und zwar
auf Grundlage eines Werkvertrags mit
dem Automobilkonzern. Nun zählen sie
zur Stammbelegschaft.
Die Aufstockung des Personals auf
nunmehr 5.300 Mitarbeiter in Leipzig
ist jedoch keine Folge der strengeren
AÜG-Regeln, die seit April 2017 gelten.
Die Verträge mit den beiden Fremdfir-
men seien regulär ausgelaufen und nicht
verlängert worden, sagte der Werksleiter
der Zeitung. Letztlich sei die Eingliede-
rung eine Folge der strategischen Aus-
richtung, mehr Vormontage-Umfänge
übergreifend in Eigenregie zu fertigen.
Das führe laut Unternehmen zu kürze-
Der Einsatz von
Fremdpersonal wird
komplizierter.
