Personalmagazin 6/2017 - page 11

11
06/17 personalmagazin
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Das Interview führte
Reiner Straub.
Fischer:
Dieses Verfahren garantiert wei-
terhin eine sehr hohe Professionalität
und Objektivität in der ersten Stufe
des Auswahlverfahrens. Die finale Dis-
kussion und Kür der Preisträger findet
weiterhin im Rahmen der persönlichen
Jurysitzung statt. Die eigentlichen Be-
wertungskriterien haben wir nicht ver-
ändert, da sie sich vergangenes Jahr
bewährt haben. Wir haben nur das
Verfahren optimiert, indem wir die Kri-
terien inhaltlich verdichtet und stärker
auf die Innovations- und Marktfähigkeit
ausgerichtet haben.
personalmagazin:
Welche Argumente
sprechen für eine Beteiligung am Award?
Welche Vorteile haben Unternehmen,
wenn sie sich Ihrer Jury stellen?
Hocke:
Die Finalisten und Sieger profi-
tieren von einem hochdotierten Mar-
keting- und Medienpaket mit unseren
Medienpartnern, die unter anderem vor,
während und nach der Messe über die
Unternehmen und ihre Innovationen
berichten werden. Ferner werden die
Sieger und Finalisten in allen beteilig-
ten Online-Medien und auflagenstarken
Printmedien der Zukunft Personal ge-
nannt.
Fischer:
Die offizielle Preisverleihung fin-
det am ersten Tag der Zukunft Personal
auf der Key-Note-Arena inklusive einer
Keynote von Professor Tobias Kollmann
statt. Darüber hinaus wird es noch wei-
tere Möglichkeiten geben, wie sich die
Unternehmen in besonderer Weise dem
Publikum über die drei Messetage prä-
sentieren können.
personalmagazin:
Gibt es weitere Vorteile
für die teilnehmenden Anbieter und
Dienstleister?
Hocke:
Ja, es gibt noch weitere Vorteile.
Der HR Innovation Award ist Vorreiter,
weil er der einzige Award ist, der sich
ausschließlich an Anbieter von HR-Pro-
dukten und HR-Dienstleistungen rich-
tet. Damit demonstriert er eindrucksvoll
die Innovationsfähigkeit der Branche,
ist Trendsetter und gibt Impulse für in-
novative Produkte auf dem HR-Markt.
Vergangenes Jahr haben die nominier-
ten Unternehmen diesen Erfolg selbst
für ihre Werbung genutzt. Aufgrund der
großen Öffentlichkeitswirkung, die der
Award entfaltet hat, war das für die Un-
ternehmen sehr imagefördernd.
Fischer:
Der Award richtet sich übrigens
auch an Unternehmen, die nicht auf der
Messe ausstellen und öffnet sich damit
der ganzen Breite der Innovationen auf
dem HR-Markt.
personalmagazin:
Die Rubrik „Weiterbil-
dung und E-Learning“ haben Sie in
„Training and Learning“ umbenannt.
Wollen Sie mit dieser Umbenennung
das Themenspektrum erweitern und
dem Bereich eine stärkere Gewichtung
verleihen?
Fischer:
In der Tat. Durch die Kombina-
tion von Training und Learning bilden
wir eine sehr große Bandbreite der Per-
sonalentwicklung ab. Wir hatten eine
gute Anzahl von Bewerbungen in die-
sem Bereich. Die Veränderungen haben
wir vorgenommen, um den Bereich noch
breiter und tiefer aufzustellen.
Hocke:
Das Themenfeld „Training and
Learning“ hat insbesondere im Bereich
der Innovationen für uns eine sehr hohe
Bedeutung, wie auch die Berufung von
Thomas Jennewein in die Jury belegt.
Wir wünschen uns, dass sich die Unter-
nehmensvertreter aus dieser Branche
noch zahlreicher bewerben. Zudem sind
wir sicher, dass die Innovationsqualität
der Bewerbungen in dieser Rubrik noch
weiter steigt, weil wir das Themenspekt­
rum erweitert haben. Die Herausforde-
rungen der Digitalisierung der Arbeits-
welt spielt dieser Kategorie, gerade im
Bereich der Serious Games, Collabora­
tive Learning Tools und der künstlichen
Intelligenz, in die Karten.
personalmagazin:
2016 hatten sich über
100 Unternehmen um den HR Innovation
Award beworben. Mit wie vielen Bewer-
bungen rechnen Sie in diesem Jahr?
Hocke:
Die reine Zahl der Bewerbungen
ist für uns nicht das entscheidende Er-
folgskriterium. Wir bewegen uns aktu-
ell in einem sehr dynamischen Markt­
umfeld. Deshalb sind wir wieder sehr
gespannt darauf, welche Innovationen
in diesem Jahr eingereicht werden. Wir
freuen uns über jede aussagekräftige
Bewerbung, unabhängig davon, ob das
einreichende Unternehmen auf der Zu-
kunft Personal ausstellt oder nicht.
Fischer:
Richtig, für uns steht die Quali-
tät der Bewerbungen im Vordergrund.
Es geht um die Innovationskraft der
HR-Branche. 2016 hat die Branche ein-
drucksvoll bewiesen, dass sie Innova-
tion kann, weswegen wir dieses Jahr
wieder sehr gespannt auf die Einrei-
chungen sind.
PROF. DR. STEPHAN FISCHER
ist Studien-
dekan Human Resources Management an
der Hochschule Pforzheim und Vorsitzender
der Jury des HR Innovation Awards.
ONLINE
Weiterführende Informationen finden Sie
unter
1...,2,3,4,5,6,7,8,9,10 12,13,14,15,16,17,18,19,20,21,...84
Powered by FlippingBook