Immobilienwirtschaft 10/2017 - page 68

68 SZENE
Vermarktung & Management
KFW-FÖRDERPROGRAMME
Digitalisierung mittelständischer Unternehmen
Die KfWunterstützt seit Kurzem die digitale Transformation und die Innovations-
tätigkeit des Mittelstandes. Denn weite Teile der mittelständischen Unternehmen
in Deutschland schöpfen das Potenzial der Digitalisierung nicht aus.
Der neue „ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit“ ist zur Finanzierung von
Digitalisierungs- und Innovationsvorhaben breit einsetzbar. Gefördert werden etwa
Maßnahmen zur Ausrichtung der Unternehmensorganisation auf die Digitalisie-
rung. Darüber hinaus werden Innovationsvorhaben finanziert, bei denenUnterneh-
men neue oder substantiell verbesserte Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen
entwickeln. Weitere Infos unter kfw.de (Suche nach „Digitalisierung“. Hier kommt
man zum ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit).
Grafik: Immobilienwirtschaft; Quelle: Hamburg Institut 2017
Unnötig häufige Zählerwechsel
belasten Haushalte
Wasserzähler (kalt und warm) werden in Deutschland nach sechs oder
fünf Jahren ausgetauscht, obwohl sie den Verbrauch in aller Regel
noch zuverlässig messen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des
Hamburg Instituts. Sie wurde unter anderem von BFW, DDIV und GdW
in Auftrag gegeben.
6
DEUTSCHLAND
*
20 Jahre
15 Jahre
10 Jahre
5 Jahre
Fristen für
Zählerlaufzeit
(Kalt- oder Warmwasser-
zähler in Jahren)
*Warmwasserzähler
nur 5 Jahre
18
SPANIEN
23
FRANKREICH
17
USA
GELDWÄSCHEGESETZ
Neue Verpflichtungen
des Maklerkunden
Nach den gesetzlichen Bestimmungen
musste der Makler bislang Kaufinteres-
senten beim ersten Besichtigungstermin
identifizieren, das heißt die Daten aus
dem Personalausweis des Anfragers auf-
nehmen. Dies auch dann, wenn sich schon
während der Besichtigung herausstellte,
dass kein weiteres Interesse vorlag.
Der IVDMitte weist darauf hin, dass nach
der GWG-Novelle der Zeitpunkt für die
Identifizierung des Kunden nach hinten
verschobenwurde.Makler habennunmehr
vollständige Kopien der Dokumente und
Unterlagen anzufertigen oder sie vollstän-
dig optisch digital zu erfassen. Käufer und
Verkäufer der Immobilie wiederum haben
die Verpflichtung, bei der Identifizierung
mitzuwirken. Unterbleibt dies, kann das
bereits zu einer Verdachtsmeldung des
Maklers Anlass geben. Das Abschreiben
der Ausweisdaten auf einen Zettel oder
die reine Erfassung im Rahmen eines Do-
kumentationsbogens genügen nicht mehr.
Makler müssen erst dann Kunden identi-
fizieren, wenn ein ernsthaftes Interesse an
der Durchführung des Kaufvertrages be-
steht (Käufer entschließt sich zu Kauf oder
Reservierung) und die Kaufvertragspar-
teien hinreichend bestimmt sind. Identifi-
ziert werdenmüssenKäufer undVerkäufer.
der Mietwohnungen in Berlin werden
von Genossenschaften gehalten, wie
Zahlen des BBU Verband Berlin-Bran-
denburgischer Wohnungsunternehmen
zeigen. Der Anteil genossenschaftlicher
Wohnungen im gesamtdeutschen
Durchschnitt liegt bei 9,2 Prozent.
Rund
12
%
1...,58,59,60,61,62,63,64,65,66,67 69,70,71,72,73,74,75,76,77,78,...116
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