Immobilienwirtschaft 05/2015 - page 60

60
Technologie, IT & Energie
i
Digital Real Estate
meln, Daten erzeugen und miteinander
kommunizieren, desto rasanter steigt das
Datenvolumen. Um hier nur einige Bei-
spiele zu nennen: Es werden täglich circa
247 Milliarden Mails versendet und etwa
98.000 Tweets proMinute abgegeben. Auf
Facebook werden um die 30 Milliarden
Inhalte pro Tag geteilt, pro Stunde circa
20 Terabytes gespeichert und pro Jahr Sa-
tellitendaten im Volumen von vier DVD-
Stapeln von der Höhe des Empire State
Buildings erzeugt.
Vorhandens e i n v ersus V erfüg -
barkeit
Um in der Zukunft wett-
bewerbsfähig zu sein, müssen auch
Immobilienunternehmen/-dienstleister
in der Lage sein, ihre Kunden besser zu
identifizieren und zu analysieren, um ih-
nen das anbieten zu können, was sie in
Zukunft benötigen. Das Ziel ist es, bereits
bestehende Bedarfe zu entdecken und
zukünftige zu antizipieren. In einer in-
formationsbasierten Wirtschaft sind sys-
tem- und datentypübergreifende Auswer-
D
as weltweite Datenvolumen verdop-
pelt sich circa alle 18 Monate. Die
Dimensionen von Big Data werden
nicht mehr nur in Terabytes oder Peta-
bytes gemessen, sondern bereits in Exa-
bytes, einer Eins mit 18 Nullen! Big Data
ist also keine kurzlebige Erscheinung
unserer modernen Gesellschaft, sondern
entsteht quasi als „Nebenprodukt“ unserer
immer weiter digitalisiertenWelt, bei dem
sich das Datenwachstumaus den verschie-
densten Quellen speist. Der Zuwachs an
strukturierten und unstrukturierten Da-
ten stammt zu 43 Prozent aus demEinsatz
von mobilen Apps und der wachsenden
Beliebtheit diverser Social Media Platt-
formen. Weitere Quellen sind die globale
Zusammenarbeit und Kommunikation,
die Steigerungsraten von bis zu 60 Prozent
pro Jahr aufweisen.
Auch das Internet ofThings, beispiels-
weise durch Smart Metering, ist weiterer
Treiber des Datenwachstums. Je mehr die
Maschinen und Gebäude durch vielfäl-
tige Sensoren selbstständig Daten sam-
Werde Jäger des verlorenen Schatzes
Nach Big Data im eigenen
Unternehmen zu suchen, ist
im ersten Moment lästig.
Denn es ist eine große Auf-
gabe bereits vorhandene
Daten zu optimieren. Doch
der initiale Aufwand hebt
per Auswertung und Steu-
erung laufender Informati-
onsprozesse einen echten
Firmenschatz.
Was ist Big Data?
Datenmengen, die zu groß oder zu
komplex sind oder sich zu schnell
ändern, um sie mit händischen und
klassischen Methoden der Daten-
verarbeitung auszuwerten ...
Quelle: Wikipedia
1...,50,51,52,53,54,55,56,57,58,59 61,62,63,64,65,66,67,68,69,70,...76
Powered by FlippingBook