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9.2015
das Areal „Kaiserquartier“ in Bestlage gen Norden entlang der
Wasserlinie weiterentwickelt werden soll. DasThema „MatchUp!“
findet im zweiten Jahr statt und die laut Polenz fast durchweg
positiven Erfahrungen ermutigten zum Ausbau mit besserem
Layout und weiteren technischen Optimierungen.
Dass die Digitalisierung der Lebens- und Arbeitswelt immer
schneller vorankommt und nicht vor der Immobilienwirtschaft
Halt macht, ist keine Neuigkeit. Doch wie genau sieht die neue
Arbeitswelt aus und wie verändert sich damit der Anspruch an
Büroimmobilien? Das soll bei der Messeveranstaltung „Szenario
4.0: Das Büro der Zukunft ist kein Büro mehr“ auf dem Podium
mit „klugen Köpfen“ undmit Unterstützung von ZDF-Nachrich-
tensprecherinGundula Gause alsModeratorin diskutiert werden.
Ein weiterer für Deutschland typischer Trend setzt sich sta-
bil fort, nämlich der Blick hin zu alternativen Immobilieninvest-
ments. Auch dies zeigt sich auf der diesjährigen Messe durch
die erneut steigende Unternehmenspräsenz aus den Bereichen
Hotellerie, Retail, Logistik und Gesundheitsimmobilien.
«
Hans-Jörg Werth, Scheeßel
der Hamburger Messeplaner. Die Hansestadt ist um rund 27.000
Einwohner gewachsen, auch durch die große Zahl von Flüchtlin-
gen, die voraussichtlich dauerhaft bleiben werden, sagt Senatorin
Dr. Dorothee Stapelfeldt. Eine Herausforderung für die dortigen
Stadtentwickler. Die Chefin der Behörde für Stadtentwicklung
undWohnenwill amzweitenMessetag Präsenz zeigen. Neben der
Elbphilharmonie, die im Januar 2017 eröffnet werden soll, wird
auch dasThema Olympia eine Rolle spielen und zu Diskussionen
über Chancen und Herausforderungen des Masterplans führen.
DIGITALISIERUNG UND NEUE BÜROFORMEN
Auf 198 Quadrat-
metern Messestand werde es diesmal eine Modellmeile geben,
erzählt Bianca Hansen von der Messebetreuung bei der Bremer
Wirtschaftsförderung. Neben einem neu entworfenen Modell
zum Großprojekt Bahnhofsvorplatz sollen unter anderem das
geplante citynahe Wohnviertel Hulsberg-Quartier, die Airport-
stadt als erfolgreicher Bürostandort und das Forschungs- und
Technologiezentrum EcoMaT vorgestellt werden.
Aus Bremerhaven kommt einModell des zentralenQuartiers
Alter und Neuer Hafen, wo zukünftig auf 39 Hektar rund um