Die Wohnungswirtschaft 12/2018 - page 26

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12|2018
Quelle: BMI
„Deutschland ist fertiggebaut“ hieß es noch bis
vor zehn Jahren. Im Zeichen des demografischen
Wandels gingman davon aus, dass der Wohnungs-
neubau an Bedeutung verlieren und die Moderni-
sierung der Bestandsbauten in den Vordergrund
treten würde.
Damals lag das „Problem“ für viele Wohnungssu-
chende in der großen Auswahl der zur Verfügung
stehenden Wohnobjekte.
Inzwischen zeigt sich uns ein ganz anderes Bild:
Vielerorts übersteigt der Bedarf insbesondere an
bezahlbarem Wohnraum das aktuelle Angebot.
Aufgrund der wohnungswirtschaftlichen Situation
ist es der Bundesregierung daher eines der zentra-
len Anliegen, bezahlbares Bauen zu unterstützen
und so bezahlbares Wohnen zu ermöglichen. Das
Ziel: 1,5 Mio. neue Wohnungen und Eigenheime
in der laufenden Legislaturperiode!
Der Wohngipfel im Kanzleramt
Der Wohngipfel am 21. September 2018 im Bun-
deskanzleramt hat diesbezüglich einen Meilen-
stein markiert: Politik, Bauwirtschaft und Woh-
nungswirtschaft haben gemeinsamein historisch
einmaliges, weil extrem umfassendes Maßnah-
menbündel zur Stärkung des Wohnungsneubaus
und zur Sicherung bezahlbaren Wohnens auf den
Tisch gelegt. Dabei handelt es sich um eines der
größten Maßnahmenpakete
1
für den Wohnungs-
bau in der Geschichte der Bundesrepublik. Der
Wohngipfel hat gezeigt, dass Politik, Bauwirt-
Gunther Adler
Staatssekretär
Bundesministerium des Innern, für Bau und
Heimat, Berlin
NEUBAU UND SANIERUNG
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