Die Wohnungswirtschaft 1/2018 - page 20

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1|2018
NEUBAU UND SANIERUNG
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
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Alternatives Wohnprojekt
Neuer Wohnraum für Mülheim/Ruhr
Im Mülheimer Stadtteil Saar hat die Mülheimer Wohnungsbau eG (MWB)
einen Neubau für das Gemeinschaftswohnprojekt LiNA e.V. (Leben in
Nachbarschaft – Alternativ) fertiggestellt. Der Verein konnte Ende 2017
in seine neuen Räumlichkeiten an der Klosterstraße einziehen. Die Genos-
senschaft begleitete das Projekt und übernahm die bauliche Umsetzung.
Gut 3,4 Mio. € hat die MWB in den Umbau eines denkmalgeschützten
ehemaligen Pfarrhauses und in einen neuen anliegenden Erweiterungsbau
investiert, damit dort 13 barrierefreie Wohnungen mit Größen zwischen
48 und 109 m
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sowie ein Gemeinschaftsraum für den Verein entstehen
konnten. Die Architekten aus der MWB-Abteilung für Planen und Bauen
haben für das Ergänzungsgebäude eine Lösung umgesetzt, die sich
versetzt hinter dem Ursprungsgebäude gut in das vorhandene Ensemble
einfügt.
Weitere Mietwohnungen plant die MWB auf dem Gelände einer nicht län-
ger genutzten Grundschule am Fünter Weg. Hier sollen in Kooperation mit
dem Verein Wohnhof Fünte e.V. zwölf frei finanzierte und 22 öffentlich
geförderte Mietwohnungen für Menschen verschiedener Altersgruppen
sowie mit und ohne Behinderung entstehen.
Wohnraum für alle Lebenssituationen
Hospiz für Jena
Im Dezember wurde in der Paul-Schneider-Straße 5 in Jena-Neulobeda
der Grundstein für ein stationäres Hospiz gelegt. Der Bau ist ein Gemein-
schaftsprojekt von jenawohnen GmbH als Bauherrin und der Hospiz- und
Palliativ-Stiftung Jena (HPSJ) als Mieterin und Betreiberin des Hauses.
In genau einem Jahr soll das eingeschossige Gebäude, ausgestattet mit
einer großzügigen Gartenanlage, zwei begrünten Innenhöfen und zwölf
Bewohnerzimmern, bezugsfertig sein. Den für die Planung des Gebäudes
ausgelobten Architektenwettbewerb hatte das Dortmunder Büro Gerber
Architekten für sich entschieden. Die Ausführung des Bauvorhabens über-
nimmt das Architekturbüro Wagner + Günther aus Jena.
„Wir wollen den Menschen in Jena Wohnraum für alle Lebenssituationen
anbieten“, so jenawohnen-Geschäftsführer Tobias Wolfrum. „Dazu gehört
auch Raum für einen Abschied in Geborgenheit und Fürsorge.“ Die HPSJ
wird den ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst und die Ehren-
amtsarbeit des Fördervereins Hospiz Jena e.V. unter dem Dach dieses
Hauses vereinen.
Der Hospizbau kostet insgesamt rund 3,8 Mio. €. Für die Ausstattung und
Anschubfinanzierung muss die HPSJ zusätzlich gut 500.000 € aufbringen.
Rund ein Drittel der Summe wird aktuell noch benötigt. Ziel ist es, über
verschiedene Spendenaktionen das Projekt bekannt zu machen.
Die neuen Wohnungen sind zwischen 48 und 109
m
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groß
Quelle: Mülheimer Wohnungsbau eG
Die zwölf Zim-
mer des Neubaus
werden von ei-
ner großzügigen
Gartenanlage
umgeben sein
Quelle: Gerber Architekten GmbH/jenawohnen GmbH
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