Die Wohnungswirtschaft 1/2018 - page 18

NEUBAU UND SANIERUNG
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1|2018
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
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Günstiger Wohnraum für Ingelheim
WBI-Projekt erhält Fördergelder
Die Wohnungsbaugesellschaft Ingelheim am Rhein GmbH erhält vom Land
Rheinland-Pfalz über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz
(ISB) ein Darlehen in Höhe von rund 1,9 Mio. € und einen Tilgungszu-
schuss in Höhe von knapp 400.000 € für den Neubau von zwei Häusern in
der Posener Straße in Ingelheim am Rhein. Im Rahmen des Bauvorhabens
entstehen insgesamt 25 Wohnungen, sieben davon sind barrierefrei.
Durch die Förderung ist es möglich, die Wohnungen im Einstieg zu einer
Nettokaltmiete von 7 €/m
2
im Monat zu vermieten. Die Fertigstellung der
Wohnungen ist für Herbst 2018 geplant.
Neubauoffensive
HOWOGE schafft
Wohnraum für Berlin
Bis 2025 will die Berliner HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH ihr
Wohnungsportfolio durch Zukauf und Neubau insgesamt auf rund 73.000
Wohnungen erweitern. Derzeit befinden sich 14 Neubauprojekte der
HOWOGE mit rund 2.400 Wohnungen im Bau.
Im Oktober 2017 haben die Bauarbeiten für zwei Gebäude mit jeweils
acht Geschossen auf dem 5.400 m
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großen Areal in der Lichtenberger
Sewanstraße begonnen. Insgesamt 96 Wohnungen für junge Familien,
Paare und Senioren sollen im Frühjahr 2019 an die neuen Mieter überge-
ben werden. Es entstehen insbesondere 1- und 2-Zimmer-Wohnungen,
die alle über Balkone bzw. Terrassen verfügen und barrierefrei erreichbar
sind. 37 Einheiten werden behindertengerecht geplant. Die Hälfte der
Wohnungen wird als geförderter Wohnraum zu Einstiegsmieten von
6,50 €/m
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vermie-
tet. Die Mieten im
frei finanzierten Teil
liegen im Schnitt unter
10 €/m
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.
Im September 2017
fiel der Startschuss für
die Rohbauarbeiten
im „Quartier Luisen-
park“ in Berlin-Mitte.
Entlang der Alexand-
rinenstraße realisieren
die HOWOGE und die
Instone Real Estate
Development GmbH dort in Kooperation 139 überwiegend geförder-
te Mietwohnungen mit 33 bis 70 m
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Wohnfläche. Insgesamt errichtet
Instone Real Estate auf dem rund 19.000 m
2
großen Grundstück am
ehemaligen Mauerstreifen bis Ende 2019 548 Miet- und Eigentumswoh-
nungen. Das Konzept basiert auf dem Berliner Modell der kooperativen
Baulandentwicklung, in dessen Rahmen die HOWOGE die Wohnungen mit
Mietpreis- und Belegungsbindung nach Fertigstellung übernimmt. Die
Wohnungen sollen Ende 2019 bezugsfertig sein.
Ebenfalls im September 2017 fand die Übergabe des Wohnhochhauses
Rosenfelder Ring 13 an die HOWOGE durch die Treucon Gruppe Berlin
als Projektentwickler und Kondor Wessels Bouw Berlin statt. Das 33 m
hohe Gebäude mit elf Etagen und 113 überwiegend kleinen Wohnun-
gen entstand in einer Bauzeit von 18 Monaten. Die Mieten werden im
Durchschnitt unter 10 €/m
2
liegen. Ein Drittel der Wohnungen wird als
geförderter Wohnraum zu 6,50 €/m
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angeboten.
Bereits zum 1. Juli 2017 hatte die HOWOGE die als „Mühlengrund“
bekannten Grundstücke in der Rüdickenstraße und am Rotkamp in Berlin-
Hohenschönhausen von der ELAD Group erworben. Im Frühjahr 2018
soll dort Baustart von drei 6- bis 8-geschossigen Wohn- und Geschäfts-
häusern sein. Nach dem Rückbau von zwei Bestandsgebäuden werden
auf dem rund 12.300 m
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großen Areal etwa 400 Wohnungen sowie rund
3.700 m
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Gewerbefläche errichtet. Die 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen sind
37 bis 115 m
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groß. 50 % der Wohnungen werden als Sozialwohnungen zu
Einstiegsmieten von 6,50 €/m
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vermietet. Die freifinanzierten Einheiten
liegen im Schnitt bei unter 10 €/m
2
. Die ersten Wohnungen sollen Ende
2019 fertiggestellt sein.
So soll der Neubau in der
Sewanstraße aussehen
Quelle: Thoma Architekten
Quelle: Architekturbüro Kramm +
Strigl Architekten & Stadtplaner GbR
Im neuen Quartier „Luisenpark“ in
Berlin-Mitte sollen 139 überwiegend
geförderte Wohnungen
entstehen
Quelle: Instone / bloomimages
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