Die Wohnungswirtschaft 5/2018 - page 21

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Chemnitz
Variowohnungen werden
wissenschaftlich begleitet
Für rund 3,9 Mio. € errichtet die Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-
Gesellschaft m.b.H. (GGG) im Chemnitzer Stadtteil Brühl bis Mitte des
Jahres 2019 einen Neubau mit 18 teilweise barrierefreien Wohnungen,
einem hauseigenen Fitnessraum, einem Dachgarten mit Hochbeeten so-
wie im Erdgeschoss eine Gemeinschaftsfläche zur individuellen Nutzung
durch die Bewohner. In den Wohnungen entstehen 54 Einzelzimmer,
die im Rahmen des Angebotes „StudiWohnen“ der GGG exklusiv durch
Auszubildende und Studenten zu einer monatlichen Pauschalmiete von
280 € angemietet werden können. Darin enthalten sind alle Nebenkos-
ten wie Heizung, Wasser, Strom, TV-Versorgung, Internetflat und die
Nutzung der vorhandenen Einbauküche. Das Vorhaben wird durch das
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
als „Modell zum nachhaltigen und bezahlbaren Bau von Variowohnun-
gen“ mit 877.500 € gefördert (siehe auch Meldung auf Seite 15).
Der Neubau ist gleichzeitig ein Forschungsprojekt und wird durch das
Steinbeiß-Transfer-Institut aus Dresden wissenschaftlich begleitet. Die
Auswirkungen des Einsatzes von vorgefertigten Elementen auf Bauzeit
und Kosten und die anschließende Nutzung und deren Flexibilität werden
durch das Institut untersucht, um Erfahrungswerte für Kommunen und
Ballungsräume zu gewinnen.
Visualisierung des Neubaus am Brühl in Chemnitz
Quelle: GGG
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