Die Wohnungswirtschaft 5/2018 - page 17

In Berlin-Marzahn entstehen derzeit 56 Variowohnungen für Studenten und Azubis
Variowohnen
Günstiger Wohnraum
für Studierende und Azubis
In Berlin-Marzahn entstehen vom Bundesbauministerium geförderte
„Variowohnungen“ für Studierende und Azubis. Die degewo AG realisiert
bis Herbst 2020 ein Mehrgenerationen-Wohnquartier mit 255 Mietwoh-
nungen, von denen 56 als Variowohnungen mit ein bis vier Zimmern und
insgesamt 112 Wohnplätzen, besonderer Grundrissgestaltung sowie
Gemeinschaftsangeboten geplant sind. Die kleinen Wohneinheiten sind
modular zusammenschaltbar und können als möbliertes Einzelapparte-
ment mit Bett, Schrank, Schreibtisch und Pantryküche oder in Wohnge-
meinschaft genutzt werden. Auszubildende und Studierende bezahlen
für ein möbliertes Einzelappartement oder für einen Wohnplatz eine
pauschale Warmmiete in Höhe von 320 €.
Das Bundesbauministerium fördert das Programm „Variowohnen“ mit
37 Mio. € aus dem Zukunftsinnovationsprogramm der Bundesregierung.
Das Modellvorhaben umfasst 20 Projekte in zehn Bundesländern. Die
Schwerpunkte der Projekte liegen in der Erprobung von besonderen
Lösungen zur Bauzeitverkürzung, Senkung der Betriebskosten, Bereitstel-
lung und Qualität gemeinschaftlich nutzbarer Flächen, Vorbereitung für
das barrierefreie Wohnen sowie für flexible Nachnutzungskonzepte.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle: degewo
Selbstbestimmtes Wohnen
im Anscharpark
Die Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein eG
hat ein Gebäude mit 16 Wohnungen für Menschen mit Behinderun-
gen an die Stiftung Drachensee übergeben. Das Inklusionshaus ist
Teil des Quartiers Anscharpark in Kiel und ermöglicht den neuen
Mietern der Stiftung ein noch selbstbestimmteres Leben. Neben den
Wohnungen für je ein bis zwei Mieter gibt es im Inklusionshaus auch
einen Gemeinschaftsraum sowie Büroräume für die betreuenden
Mitarbeiter.
Durch den Mietvertrag über 20 Jahre engagieren sich die Stiftung
Drachensee und die wankendorfer langfristig in diesem integrativen
Projekt, damit Menschen mit Behinderung auf ganz natürlichem Weg
zum Teil der Gemeinschaft im Anscharpark werden. Darauf zielt auch
ein weiteres Projekt, bei dem die wankendorfer und die Landes-
hauptstadt Kiel zusammenarbeiten: In einem benachbarten Gebäude
entsteht eine Wohngemeinschaft für Studenten, in der auch zwei
Studenten mit Behinderung leben werden.
INKLUSIONSHAUS
Weitere Informationen:
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
ndManagement
Gregor Bunde, Abteilungsleiter Hausbewirtschaftung der
Wankendorfer (l.), und Klaus Teske, Vorstand Stiftung Drachensee,
vor dem Neubau im Quartier Anscharpark
Quelle: wankendorfer
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