DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 8/2017 - page 16

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8|2017
NEUBAU UND SANIERUNG
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Ersatzneubau
Wohnqualität in zentraler Lage
Die Baugenossenschaft Esslingen eG (BGE) errichtet auf einem rund
7.000m
2
großen Areal nahe der Esslinger Innenstadt 124 Wohnungen mit
9.000m
2
Wohnfläche. Die Bestandsgebäude aus den 1920er Jahren mit
insgesamt 50 Wohnungen und 4.800m
2
Wohnfläche wurden komplett
abgebrochen, nachdem die Mieter ausgezogen waren. Den Entmietungspro-
zess hat die BGE über fast zwei Jahre hinweg intensiv begleitet.
Ziel der BGE ist es, mit dem Neubauprojekt zu zeigen, dass Wohnqualität
auch im Rahmen von Nachverdichtungsmaßnahmen in Innenstadtlage
hergestellt werden kann. Daher realisiert die BGE eine Blockrandbe-
bauung mit einem zusammenhängenden grünen Innenbereich. Um den
Gebäuden ein „Gesicht“ zu geben, hat sich die Genossenschaft außerdem
für Satteldächer und nicht für die weit verbreitete Flachdachkonstruktion
entschieden. Ende 2018 soll das Projekt fertig gestellt werden.
Der grüne Innenbereich soll die Bewohner zum Verweilen einladen
Quelle: BGE
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Erster Abschnitt fertiggestellt
Sanierung in München-Nederling
Die Sanierung von 75 Wohneinheiten in vier Gebäuden in der Metten- und
Mallersdorfer Straße ist abgeschlossen. Zwischen April und November
2016 hat die GEWOFAG in der Metten-Siedlung den ersten von drei ge-
planten Modernisierungsabschnitten umgesetzt. Es wurden neue Isolier-
glasfenster eingesetzt, Balkonglaselemente erneuert und eine umfassen-
de Betonsanierung durchgeführt. Bei zwei Gebäuden musste die gesamte
Gebäudehülle saniert werden. Im Frühjahr 2017 wurden zum Abschluss
die Außenanlagen sowie die Feuerwehrzufahrten wiederhergerichtet.
Insgesamt investierte die GEWOFAG 1,3 Mio. € in die Maßnahmen.
Ab Frühjahr 2018 gehen die Modernisierungsarbeiten im zweiten Bauab-
schnitt zwischen der Mettenstraße und dem Osterhofener Weg weiter. Ne-
ben der Fassadenerneuerung werden Balkone saniert, Fenster getauscht
und notwendige Brandschutzmaßnahmen umgesetzt.
Die neue Fassade der Gebäude an der Mallersdorfer Straße 2-8
Quelle: Roland Weegen
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Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) hat seit Juni 2016 ein
über 400 Jahre altes, unter Denkmalschutz stehendes Fachwerkhaus
aufwendig saniert. Im Gebäude befinden sich drei Wohnungen und eine
Gewerbeeinheit. Die ersten Mieter sind bereits eingezogen, auch die
Gewerbefläche ist vermietet.
An den Innenwänden wurde Lehmputz zur Verbesserung des Raumklimas
verwendet. Die historischen Türen wurden aufwendig aufgearbeitet sowie
Fußbodenheizungen und Parkett verlegt. Zudem besitzen alle Wohnungen
eine Loggia bzw. eine Dachterrasse. Die Sanierung fand in enger Abstim-
mung mit dem Denkmalschutz statt. Vor allem bei notwendigen baulichen
Eingriffen war die Untere Denkmalschutzbehörde involviert.
Die drei jeweils rund 100 m
2
gro-
ßen 2- und 3-Zimmer-Wohnungen
verbinden historisches Ambiente
mit modernem Wohnstandard.
Erstmals kommt in einem HWG-
Gebäude Smart-Home-Technik
zum Einsatz. Per Smartphone
lassen sich z. B. Licht und Heizung
individuell steuern.
Insgesamt investierte die HWG
rund 1 Mio. €.
Sanierungsobjekt in Halle
Smart-Home-Technik im denkmalgeschützten Fachwerkhaus
Fassade des 400 Jahre alten Hauses
Quelle: HWG
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