DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 8/2017 - page 6

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8|2017
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle GESOBAU
Quelle: IBA Hamburg/www.falconcrest.com
Oberbillwerder
Bis zu 8.000 Wohnungen im neuen
Hamburger Stadtteil
Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt
Hamburg, das Bezirksamt Hamburg-Bergedorf und die IBA Hamburg GmbH
haben die Eckpunkte des anstehenden Planungsverfahrens für den neuen
Stadtteil Oberbillwerder vorgestellt. Das Areal nördlich der S-Bahn-Station
Allermöhe ist Hamburgs zweitgrößtes Stadtentwicklungsprojekt nach der
HafenCity. Auf dem rund 120 ha großen Gebiet soll ein lebenswerter Stadt-
teil mit einer lebendigen Vielfalt entstehen, der zugleich Rücksicht auf die
historische Kulturlandschaft nimmt. Geplant ist ein autoreduzierter sowie
möglichst CO
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-neutraler Stadtteil mit einem hohen Anteil regenerativer
Energien, einem größtmöglichen Anteil an Solarthermie sowie vielfältigen
und verlässlichen Mobilitätsangeboten auf Quartiersebene. Die derzeitigen
Planungen gehen von 7.000 bis 8.000 Wohneinheiten unterschiedlicher
Bautypologien in mehrheitlich vier bis sieben Geschossen sowie modernen
Stadthäusern aus. Rund ein Drittel der Wohneinheiten werden zum Eigen-
tumserwerb vorgesehen, ein Drittel öffentlich gefördert und ein Drittel
freifinanziert. Die Wohnungswirtschaft ist als ein zentraler Wohnungsbau-
akteur vorgesehen. In Oberbillwerder sollen darüber hinaus bis zu 7.000
neue Arbeitsplätze entstehen.
Die Erarbeitung eines städtebaulich-freiraumplanerischen Entwurfs für
den neuen Stadtteil im Grünen ist bis zum Frühjahr 2018 vorgesehen. Im
Rahmen eines wettbewerblichen Dialogs wird den Bürgern die intensive und
aktive Teilnahme am konkurrierenden Entwurfs- und Diskussionsgeschehen
mit bis zu acht Planungsteams ermöglicht. Dies soll zu einem tragfähigen
Masterplan führen.
Ein von der GESOBAU gespendeter Stadtbaum
Berliner Stadtbaumkampagne
GESOBAU spendet Bäume
für Pankow
Der Berliner Senat hat in Zusammenarbeit mit den Bezirken die Spenden-
kampagne „Stadtbäume für Berlin“ ins Leben gerufen, um dem Verlust
an Straßenbäumen der vergangenen Jahre entgegenzuwirken. Bislang
konnten rund 6.400 Bäume neu gepflanzt werden. Die Stadtbaum-
kampagne wird auch in dieser Wahlperiode fortgesetzt. Im Rahmen der
Frühjahrspflanzung 2017 werden 700 Bäume in Pankow, Lichtenberg,
Marzahn-Hellersdorf, Reinickendorf und Treptow-Köpenick gepflanzt.
Die GESOBAU AG hat sich mit einer Spende für Ungarische Eichen in der
Tschaikowskistraße in Pankow beteiligt. Dort hat das kommunale
Wohnungsunternehmen auch eigene Bestände.
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Stadtbauund Stadtentwicklung
STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG
Projekt Wohngebiets-Patenschaften
Preis für Zivilcourage für degewo
und Sternenfischer
Das Projekt Wohngebiets-Patenschaften hat den Preis für Zivilcourage
2017 erhalten. Mit ihm zeichnet die Bezirksverordneten-Versammlung
(BVV) des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick jährlich besonderes
Engagement für Demokratie und gegen Intoleranz aus. Damit würdigt
die BVV couragiertes Handeln von Menschen, Gruppen, Projekten oder
Organisationen, die sich in besonderer Weise gegen Gewalt und Intoleranz
engagieren, die hinschauen, statt wegzusehen, und sich einmischen, wo
sich andere heraushalten.
Organisiert werden die Wohngebiets-Patenschaften durch das kommunale
Wohnungsunternehmen degewo AG in Zusammenarbeit mit dem Sternen-
fischer Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick. Als Wohngebiets-Paten
unterstützen Mieter von degewo sowie Anwohner aus Treptow-Köpenick
die Neu-Berliner, die vor Krieg und Not geflüchtet sind und nun in ihrer
Nachbarschaft leben. Seit dem Start der Nachbarschafts-Initiative im
Sommer 2016 konnten bereits 20 Wohngebiets-Patenschaften vermittelt
werden, weitere sind auf dem Weg. „Mit unseren Wohngebiets-Paten-
schaften wollen wir das nachbarschaftliche Miteinander der Menschen
in den Quartieren aufrechterhalten und die Integration geflüchteter
Menschen fördern. Im Idealfall stehen die Paten den Neu-Berlinern ab
dem Wohnungseinzug zur Seite, helfen beispielsweise bei Behördengän-
gen und dem Abbau von Sprachbarrieren und machen sie mit der neuen
Heimat vertraut“, sagt Christian Glaubitz, Leiter des degewo-Kundenzen-
trums in Treptow-Köpenick.
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Luftbild des
Projektgebiets
Oberbillwerder
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