DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 8/2017 - page 10

STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG
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8|2017
Hamburgs erste Großwohnsiedlung wird 50
Anlässlich des 50. Jubiläums von Hamburgs erster Großwohnsiedlung
lädt die Initiative Stadtteiltourismus Osdorfer Born zur Ausstellung
„Wohnen mit Weitblick – 50 Jahre Osdorfer Born“ ein. Im Jubiläumsjahr
2017 präsentiert die Ausstellung 50 Jahre bauen, wohnen und leben am
Osdorfer Born. Sie wird an verschiedenen Stationen in ganz Hamburg
und natürlich im Satdtteil Osdorf zu sehen sein. Mit vielen Fotos und in
kurzen Texten werden die Geschichte der Siedlung und Sternstunden
des Stadtteils wiedergegeben. Die feierliche Eröffnung der Wanderaus-
stellung fand im Rahmen eines Podiumsgesprächs statt. Anhand der
Erfahrungen mit Hamburgs erster Großwohnsiedlung wurde ein Blick
auf (neue) Quartiere der Stadt geworfen und die Frage gestellt: Welchen
Beitrag leistet der Osdorfer Born für die Gesamtstadt? Dazu sprachen
u. a. die Hamburger Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapel-
feldt und SAGA-Vorstand Wilfried Wendel.
Stadtteiltourismus Osdorfer Born – eine Initiative der lokalen Woh-
nungsunternehmen SAGA Unternehmensgruppe, Bauverein der Elbge-
meinden eG, Altonaer Spar- und Bauverein eG, BGFG Baugenossenschaft
freier Gewerkschafter eG und HANSA Baugenossenschaft eG sowie des
Shopping-Zentrums Born Center – verfolgt das Ziel, die Stärken und
Angebote des Stadtteils zu bündeln und zu kommunizieren.
OSDORFER BORN
Plakat zur
Wanderausstellung
„Wohnen mit Weit-
blick – 50 Jahre
Osdorfer Born“
Quelle: Stadtteiltourismus Osdorfer Born
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Förderbescheid übergeben
Bezahlbares Wohnen in Mainz
Mit einem Darlehen in Höhe von rund 600.000 € und einem Tilgungszu-
schuss in Höhe von 90.200 € fördert das Land Rheinland-Pfalz über die
Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) einen Neubau im
Mainzer Stadtteil Mombach. Im Westring 46A werden insgesamt 15 bar-
rierearme und schwellenlos zu erreichende Wohnungen errichtet, davon
acht mietpreis- und belegungsgebunden. Zudem entstehen ein Nachbar-
schaftscafé, eine stationäre Tagespflegestation und ein Servicestützpunkt
der Caritas, der Versorgungssicherheit und Beratung bietet. Finanz- und
Bauministerin Doris Ahnen und ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer
überreichten den Geschäftsführern der WB Wohnraum Mainz GmbH & Co.
KG, Thomas Will und Franz Ringhoffer, die Förderzusage.
Das Wohnprojekt folgt dem Modell „Zuhause in Mainz – miteinander
sorgenfrei leben“ der Wohnbau Mainz GmbH, der Muttergesellschaft der
Wohnraum Mainz. Die ersten Mieter ziehen voraussichtlich Anfang 2018
ein.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Oberbürgermeister Ebling, Ortsvorsteherin Loßen-Geissler, Finanzministerin Ahnen,
Wohnraum-Mainz-Geschäftsführer Will, ISB-Vorstandssprecher Dexheimer (v.l.)
Alvar Aalto Preis
Wie willst du 2077 leben?
Wie willst du 2077 leben? Dieses
Thema steht im Mittelpunkt des
diesjährigen Alvar Aalto Preises,
der alle zwei Jahre von der
School of Architecture der Hoch-
schule Bremen und der GEWOBA
AG Wohnen und Bauen ausgelobt
wird. Im Rahmen des Wettbe-
werbs erhalten Architekturstu-
denten die Möglichkeit, eigene
Konzeptideen zu städtebaulichen
Themen für reale Grundstücke zu
entwickeln.
In diesem Jahr sind die Teilnehmer unter dem Motto „Ich 2077 – Konzepte
für gemeinschaftliches Wohnen im fortgeschrittenen Alter im Schweizer
Viertel“ aufgefordert, modellhaft eine städtebauliche und architekto-
nische Konzeption zu entwickeln, die Menschen im hohen Alter guten,
attraktiven Wohnraum und eine stabile soziale Struktur bietet. Schauplatz
ist ein Grundstück im Schweizer Viertel in Bremen-Osterholz.
Mit dem Studienpreis werden – in Erinnerung an das Werk und die Person
Alvar Aalto – herausragende Leistungen von Studenten prämiert. Die bes-
ten Entwurfsarbeiten werden von einer interdisziplinären Jury ausgewählt
und im November 2017 öffentlich ausgestellt. Die GEWOBA stellt 3.900 €
zur Verfügung.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Für dieses Grundstück im Bremer Stadtteil
Osterholz soll eine städtebauliche, archi-
tektonische Konzeption entwickelt werden
Quelle: GEWOBA
Quelle: ISB
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