DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 8/2017 - page 18

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8|2017
NEUBAU UND SANIERUNG
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Um den Bedürfnissen ihrer älter werdenden Mitgliedschaft zu begegnen
und deren Wunsch gerecht zu werden, weiterhin selbstbestimmt und im
angestammten Umfeld wohnen zu können, hat die GWG Lauchhammer eG
einen 4-geschossigen Wohnblock in Innenstadtlage umgebaut. Entstan-
den ist ein Wohnhaus für drei Wohngemeinschaften mit jeweils acht
Einzelzimmern für Senioren. Sie agieren selbstverwaltet und entscheiden
eigenständig über ihre Belange. Ergänzt wird das Angebot durch Ge-
schäftsräume für einen Pflegedienst im Erdgeschoss. In zwei Bauabschnit-
ten wurden zwei Hauseingänge zusammengelegt und der neue Aufgang
mit einem innenliegenden Aufzug versehen. Die 4-Zimmer-Wohnungen
wurden aufgelöst, an ihre Stelle traten auf jeder Etage acht Einzelzim-
mer und mehrere Gemeinschaftsräume sowie Gemeinschaftsküchen. Die
Bäder erhielten einen behindertengerechten Standard, außerdem wird das
gesamte Haus nun mittels einer Brennwert-Heizungsanlage mit Solar-
komponente versorgt.
Die Gesamtbaukosten des Projektes belaufen sich auf rund 1,8 Mio. €.
Davon hat die GWG Lauchhammer mit 1 Mio. € den größten Teil aus
Das Gebäude der Senioren-Wohngemeinschaften in der
Thomas-Mann-Straße in Lauchhammer
Quelle: GWG Lauchhammer
Selbstbestimmtes Wohnen im Alter
Senioren-Wohngemeinschaften in Lauchhammer
Eigenmitteln selbst aufgebracht, der Rest der Summe wurde über ein
KfW-Darlehen finanziert. Im Juni 2017 wurde das Projekt vom BBU
Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V. mit dem
Qualitätssiegel „Gewohnt gut – fit für die Zukunft“ ausgezeichnet.
Auf dem Areal der ehemaligen Geyer-Werke in der Harzer Straße 39-46 in
Berlin-Neukölln plant die BUWOG Group ein Projekt, das neben Gewer-
benutzungen auch die Schaffung von ca. 220 bis 250 neuen Wohnungen
beinhaltet. Bei einem Viertel der Wohnungen wird es sich um preisgebun-
denen Wohnraum handeln. Während die Wohnungen in neu zu errichten-
den Bauten auf bislang ungenutzten Teilen des Grundstücks entstehen
werden, sollen der denkmalgeschützte Altbestand an der Harzer Straße
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Entwurfsstudie zur
Neugestaltung des
Geyer-Werke-Areals
Quelle: BUWOG Group
Neugestaltung der Geyer-Werke
Preisgebundener Wohnraum in Neukölln
sowie ein weiteres denkmalgeschütztes Gebäude im Hof auch künftig
Raum für ca. 18 bis 20 Gewerbeeinheiten bieten.
Der Gebäudekomplex war in den Jahren 1927 bis 1928 im Stil des Back-
steinexpressionismus errichtet worden und diente als Sitz der Geyer-
Werke AG, dem ältesten filmtechnischen Dienstleister Deutschlands. Im
Zuge der geplanten Baumaßnahmen soll der ursprüngliche Charakter des
Haupthauses im Sinne des Denkmalschutzes wiederhergestellt werden.
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