DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 5/2017 - page 45

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lieren, der Verbrauch von Heizwärme sowie von
Warm- und Kaltwasser wird über Wärme- und
Wasserzähler in der Station erfasst. Die Abrech-
nung der Energiekosten ist dadurch vergleichs-
weise einfach und Zirkulationsverluste werden
erheblich gesenkt.
Die zentrale Wärmeversorgung erfolgt durch
eine „Hybridanlage“ – ein Gasbrennwertkes-
sel, der mit einer Luftwasserwärmepumpe
gien sollten mitgenutzt werden. Gemeinsam mit
einem Planungsbüro wurden deshalb sieben ver-
schiedene Varianten zur Sanierung des Quartieres
bzw. des Heizsystems entsprechend den Vorgaben
des Wohnungsunternehmens untersucht.
Die Heizungslösung: Etagenstationen
In der Folgezeit wurden die vorhandenen Kombi-
thermen durch Etagenstationen in den Wohnun-
gen ersetzt. Diese Etagenstationen kombinieren
die Vorteile der zentralen Heizungsanlage damit,
dass über einenWärmemengenzähler in der Stati-
on der Energieverbrauch dezentral abgelesenwer-
den kann. Die Trinkwarmwasserbereitung erfolgt
dezentral im Durchflussprinzip über Edelstahl-
plattenwärmetauscher, den Trinkwasserverbrauch
ermittelt ein integrierter Kaltwasserzähler. Die
Raumheizung kann der Nutzer individuell regu-
Quelle: Heimatwerk
Die Gebäude in der Wallensteinstraße
sind nun auch energetisch fit
Eine der neuen Etagenstationen in den
Wohnungen der Heimatwerk eG
Quelle: Delta Systemtechnik
ABB. 2: STRUKTUR DES ENERGIEEFFIZIENZMONITORINGSYSTEMS
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