Die Wohnungswirtschaft 9/2017 - page 60

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9|2017
MARKT UND MANAGEMENT
EBZ
Wechsel im Vorstand
Sybille Wegerich
, Vorstands-
mitglied der Bauverein AG
Darmstadt, ist seit Juni 2017
nebenamtliches Vorstands-
mitglied des EBZ – Europäi-
sches Bildungszentrum der
Wohnungs- und Immobilien-
wirtschaft. Sie folgt Sophia
Eltrop, die aus der Geschäfts-
führung der HOWOGE Berlin
in die Geschäftsführung der
Stadtwerke Potsdam gewech-
selt ist. Wegerich ist seit über
20 Jahren in der Immobilien-
branche tätig. Zu ihren beruflichen Stationen zählen u. a. die Kölner GAG
Immobilien AG und die ABG Frankfurt Holding. Seit Juli 2016 ist das EBZ
auch in Frankfurt am Main mit einem Standort vertreten und hofft, von
der Erfahrung der dort ansässigen Branchenexpertin zu profitieren.
„Die Geschwindigkeit der gesellschaftlichen Veränderungsprozesse hat
rapide zugenommen. Die Entwicklungen erfassen die Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft. Das EBZ unterstützt die Branche dabei, sich für
die Herausforderungen bestmöglich aufzustellen, und übernimmt damit
eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Ich freue mich sehr, an dieser
mitzuwirken“, so Wegerich.
Quelle: Bauverein AG
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
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u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Innovativ und sozial
SBV vergibt Klaus-Novy-Preis
Zum fünften Mal und passend zu ihrem 120. Geburtstag hat die Spar- und
Bauverein Solingen eG (SBV) den Klaus-Novy-Preis für Innovationen beim
genossenschaftlichen Bauen und Wohnen vergeben. Ausgezeichnet wur-
den in diesem Jahr Projekte, die „sozial und innovativ“ die Mitgliedschaft
in einer Genossenschaft und das Zusammenleben in Nachbarschaften
stärken.
Acht Genossenschaften aus ganz Deutschland stellten nach einer Voraus-
wahl aus 31 eingereichten Beiträgen ihre Ideen dem Fachpublikum vor.
Im demokratischen Auswahlverfahren setzte sich die Züricher Wohnungs-
genossenschaft „Mehr als Wohnen eG“ durch. Ihr zukunftsweisendes und
nachhaltiges Projekt überzeugte in sozialer, technischer und ökologischer
Hinsicht und erhielt 4.000 €. Den zweiten Platz und 2.000 € sicherte sich
„Inklusiv Wohnen Köln e. V.“, das Hausprojekt eines Vereins von Eltern mit
behinderten Kindern. „Bellevue di Monaco eG” aus München, eine Wohn-
und Sozialgenossenschaft für geflüchtete Menschen, freute sich über den
dritten Platz und 1.000 €.
Quelle: Christa Kastner
Die Preisträger des Klaus-Novy-
Preises 2017 mit SBV-Aufsichts-
ratsvorsitzendem Hans-Werner
Bertl (2.v.l.) und SBV-Vorstands-
vorsitzendem Ulrich Bimberg (r.)
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Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
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Stadtbauund Stadtentwicklung
Unterrichtsplattform
Genossenschaftliches Wohnen
Mit „Genossenschaften machen Schule“ bietet der Verband Wohnbauge-
nossenschaften Schweiz erstmals eine (kostenlose) Unterrichtsplattform
über genossenschaftliches Wohnen an. Damit will die Dachorganisation
der gemeinnützigen Wohnbauträger junge Menschen über das Modell der
Wohnbaugenossenschaft und die Zusammenhänge auf dem Wohnungs-
markt informieren. Die Unterrichtsmaterialien sind für den Allgemeinbil-
denden Unterricht an Berufsschulen konzipiert, weil dort das Thema Woh-
nen und Zusammenleben auf dem Lehrplan steht; sie können aber auch
für andere Schulstufen eingesetzt werden. Die Plattform umfasst fünf
Module, die online bearbeitet oder als Arbeitsblätter heruntergeladen
werden können, außerdem Zeitungsartikel, Filme oder Themenvorschlä-
ge für Vertiefungsarbeiten. Zudem haben Schulklassen die Möglichkeit,
Genossenschaftssiedlungen in der ganzen Schweiz zu besichtigen oder
Experten an ihre Schule einzuladen. Die Plattform wird in Zusammenar-
beit mit dem Berner HEP Verlag im Schuljahr 2017/2018 bereitgestellt.
Soziales Engagement
Mittelstandspreis für WBL
Die Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH (WBL) ist mit dem Mittelstands-
preis für soziale Verantwortung – Leistung, Engagement, Anerkennung
– in Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Mit dem Preis zeichnen
die Diakonie und Caritas in Baden-Württemberg sowie das Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau kleine und mittelständische
Unternehmen für ihr gesellschaftliches Engagement aus. Es handelt sich
bundesweit um den teilnehmerstärksten Wettbewerb für Corporate-Soci-
al-Responsibility-Aktivitäten kleiner und mittelständischer Unternehmen.
Die WBL erhielt den Preis, da sie mit verschiedenen Maßnahmen für
bessere nachbarschaftliche Beziehungen sowie Integrations- und Bil-
dungsangebote gesorgt hatte. So setzte sich das Unternehmen z. B. für
Stadtteilzentren und andere offene Treffpunkte ein, in denen Mediation,
interkulturelle Kochtreffs, Deutschkurse und Medientrainings angeboten
werden. Auf diese Weise verbesserte das Unternehmen die Lebensqualität
seiner Mieter, aber auch der anderen Stadtteilbewohner.
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