Die Wohnungswirtschaft 9/2017 - page 28

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9|2017
NEUBAU UND SANIERUNG
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Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle: WBG
Quelle: BUWOG Group
Neustadt an der Weinstraße
WBG baut 30 bezahlbare
Wohnungen
Die Wohnungsbaugesellschaft Neustadt an der Weinstraße mbH (WBG)
errichtet bis März 2018 zwei Wohnhäuser. Im Rahmen des Bauvorhabens
„Harthäuser Weg 32 und 34“ entstehen insgesamt 30 Wohnungen. Die 2-
bis 4-Zimmer-Wohnungen werden zwischen 45 und 94 m
2
groß sein, die
Gesamtwohnfläche beträgt 1.930 m
2
. Erschlossen werden die Wohnungen
über Laubengänge. Dadurch können bei Bedarf Aufzüge angebaut werden.
Alle sechs Erdgeschosswohnungen werden barrierefrei errichtet. Das Land
Rheinland-Pfalz fördert den Neubau über die Investitions- und Struktur-
bank Rheinland-Pfalz (ISB) mit einem Darlehen von mehr als 2,8 Mio. €
und einem Tilgungszuschuss in Höhe von rund 560.000 € „Durch die
Förderung ist es möglich, die im Landesprogramm vorgegebene Netto-
kaltmiete von maximal 5,10 €/m
2
im Monat zu realisieren“, so WBG-
Geschäftsführer Dietmar Kurz.
Neubauankaufsprojekt
95 neue Wohnungen in Berlin
Die BUWOG Group hat kürzlich den Grundstein für ihr neues Wohnungs-
bauprojekt „La Belle Ville“ in Berlin-Reinickendorf gelegt. Auf einem
ca. 6.300 m
2
großen Grundstück an der Avenue Jean Mermoz werden in
sechs 3- bzw. 4-geschossigen Gebäuden mit Tiefgarage rund 95 neue
Wohnungen entstehen. Bei den Wohnungen wird es sich überwiegend
um teils barrierefreie 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen handeln, die derzeit
am Berliner Mietwohnungsmarkt besonders stark gefragt sind. Darüber
hinaus sind auch mehrere familiengerechte 4- und 5-Zimmer-Wohnungen
geplant. Alle Wohnungen werden über Balkone oder Terrassen verfügen.
Der Standort zeichnet sich durch eine gute Verkehrsanbindung sowie
Infrastruktur aus. Das Projekt wird von der Ten Brinke Group realisiert, die
Fertigstellung ist für Frühjahr 2019 geplant.
Ten-Brinke-Regionalleiter Jan Siggelkow, BUWOG-COO Herwig
Teufelsdorfer und Bezirksbürgermeister Frank Balzer (v. l.)
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Serielles Bauen: Kooperationen prüfen
Wohnungsunternehmen sollten für große Projekte Kooperationsmög-
lichkeiten intensiver prüfen, um durch Zusammenschlüsse und gemein-
same Planung Mengeneffekte zu erzielen – so lautet eine Empfehlung
aus der Studie „Serielles Bauen“, die der Verband norddeutscher
Wohnungsunternehmen e.V. (VNW) am 29. Juni 2017 an Senatorin Dr.
Dorothee Stapelfeldt von der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung
und Wohnen, übergeben hat.
Die Studie „Serielles Bauen“ wurde vom VNW und vom vtw Verband
Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V. beauftragt.
Erstellt hat sie Analyse & Konzepte, Beratungsgesellschaft für Wohnen,
Immobilien, Stadtentwicklung mbH.
Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Potenziale für einen verstärkten
Einsatz des seriellen Bauens vorhanden seien. Dafür sprächen nicht
nur Kosteneinsparungen, sondern auch indirekte Effekte wie die
Verkürzung von Bauzeiten oder eine verbesserte Qualitätssicherung.
Die voranschreitende Digitalisierung der Planungs- und Bauprozesse
werde die Weiterentwicklung serieller Ansätze unterstützen. Wichtigste
Voraussetzung sei die Kooperation aller Beteiligten von Anfang an.
Folgende Handlungsempfehlungen lassen sich aus der Studie ableiten:
• zügige Entwicklung einer Musterbauordnung mit Regelungen für
serielles Bauen als Grundlage für Typengenehmigungen,
• Entwicklung beschleunigter Prüfroutinen für Typengebäude als Vor-
stufe zu Typengenehmigungen,
• mehr Modellvorhaben gemeinsam mit den Wohnungsunternehmen,
• weitergehende Erforschung der Kosteneinsparungspotenziale,
• Verankerung des seriellen Bauens in der Ausbildung,
• Kenntnisse und Anwendung von Building Information Modeling (BIM)
intensivieren,
• Informationsstand über serielles Bauen verbessern,
• bei Ausschreibungen und Wettbewerben stärker auf serielle Lösungen
abstellen.
STUDIE
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