Die Wohnungswirtschaft 9/2017 - page 27

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Neubau, Ausbau und Sanierung
104 neue Wohnungen in Neuss
Die Neusser Bauverein AG schafft durch Neubau, Ausbau und Sanie-
rung 104 bezahlbare Wohnungen in Neuss und investiert für diese rund
21 Mio. €.
Am Hohen Weg in der Neusser Nordstadt sollen vier 4-geschossige
Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 48 neuen modernen bezahlbaren
Mietwohnungen entstehen. Alle Wohnungen werden öffentlich gefördert
sein. Die Gebäude werden parallel zur Römerstraße errichtet. Die dortigen
Bestandsgebäude mit 136 Wohnungen werden ab Ende 2017 saniert. Die
komplette Maßnahme soll bis Ende 2020 abgeschlossen sein.
Ebenfalls in der Neusser Nordstadt und an der Römerstraße sind die
Dächer der Bestandsgebäude sanierungsbedürftig. „Das haben wir zum
Anlass genommen, um auch hier zusätzlichen neuen bezahlbaren Wohn-
raum zu schaffen“, sagt Frank Lubig, Vorstandsvorsitzender der Neusser
Bauverein AG. 30 neue Dachgeschosswohnungen mit Dachterrassen
werden ab Anfang 2018 entstehen. Zugleich werden die Fassaden, die
Balkone, die Treppenhäuser und die Hauseingänge modernisiert.
In Weckhoven werden die Grundrisse in einem Mehrfamilienhaus ab 2018
so umgestaltet, dass 26 neue Mietwohnungen geschaffen werden.
Visualisierung der neuen Gebäude Am Hohen Weg
Quelle: Schmale Architekten
Quelle: ISB
Geförderte Wohnungen
Bezahlbares Wohnen in Landau
Die MR Wohnbau Landau GmbH errichtet in Landau in der Pfalz 39 Woh-
nungen in vier Gebäuden. Die Fertigstellung des Neubauprojekts ist für
Mitte 2018 geplant.
Das Land Rheinland-Pfalz fördert den Neubau „Im Grünen Winkel“ 2a
bis 2d über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit
einem ISB-Darlehen in Höhe von rund 4,3 Mio. € und einem Tilgungszu-
schuss in Höhe von knapp 1,3 Mio. €.
„Das Land setzt hier ein wichtiges Signal für die Zusammenarbeit von
Politik und Bauwirtschaft. Nur gemeinsam kann das Ziel, bezahlbaren
Wohnraum in Ballungsregionen zu schaffen, langfristig erreicht werden“,
erklärte Stephan Ruppert, Geschäftsführer der MR Wohnbau Landau
GmbH. „Durch die Förderung ist es möglich, die Wohnungen im Einstieg
zu einer Nettokaltmiete von maximal 5,90 €/m
2
im Monat zu vermieten.“
Sämtliche Wohnungen werden mit einer Belegungs- und Mietbindung
für die Dauer von 25 Jahren für Haushalte mit geringem Einkommen
versehen.
OB Thomas Hirsch,
Ulrich Dexheimer
(ISB), Stephan Rup-
pert (MR Wohnbau
Landau GmbH) und
Finanzstaatssekretär
Dr. Stephan Wein-
berg (v. l.)
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