DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 10/2016 - page 82

MARKT UND MANAGEMENT
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10|2016
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Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
lichen Rahmenbedingungen auszurichten. Dabei
ist gerade bei der Neubauplanung zu beachten,
dass auch ein nachhaltiges Wachstum vorliegt.
Nach den derzeitigen Prognosen und Voraus-
berechnungen verzeichnet die überwiegende
Mehrheit der Kreise trotz einer derzeit starken
Nachfrage ab 2030 einen Rückgang der Woh-
nungsnachfrage.
Zum o. g. Themenbereich hat der GdW eine Arbeitshilfe herausgegeben. Sie
beschäftigt sich nicht nur mit dem Wandel der Wohnungsmärkte und den
Möglichkeiten zur Ermittlung der Wohnungsnachfrage,
sondern befasst sich mit den Notwendigkeiten markt-
angepasster Unternehmensstrategien und -planungen
sowie der Implementierung kennzahlenbasierter Risiko-
früherkennungssysteme. Checklisten liefern anwendungs-
orientiert Hinweise.
Die GdW Arbeitshilfe 76 ist über den GdW zu beziehen:
od
er
.
GDW-ARBEITSHILFE 76
„ZUKUNFTSFÄHIGKEIT VON WOHNUNGSUNTERNEHMEN“
ABB. 5: PLANUNGSZEITRÄUME
strategische Planung
(10 Jahre)
Wirtschaftsplanung
(1 Jahr)
Erfolgs-, Finanz-, Investitions-,
Desinvestitions-, Personalplanung
Revolvierende Mittelfristplanung
(5 Jahre)
Strategie
Planung
Leitbild
Vision
ABB. 4: STRATEGIEENTWICKLUNG UND
STRATEGIEIMPLEMENTIERUNG
ABB. 3: WANDERUNGSDIMENSIONEN IN DEUTSCHLAND
Quelle: BBSR, Datenbasis: Destatis, Wanderungsstatistik, Fachserie 1 - Reihe 1.2
Quelle: GdW
Quelle: GdW
Binnenwanderung:
3,8 Mio. im Jahr 2013
76%
83%
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
17%
24%
Außenwanderung:
1,2 Mio. im Jahr 2013
Vergleich Binnenwanderung/Außenwanderung
Zuzüge über die Gemeindegrenze in Deutschland 2004 bis 2013
Die Unterscheidung zwischen Schrumpfungs-
und Wachstumsregionen sowie sog. Schwarm-
städten darf nicht darüber hinwegtäuschen,
dass sich auch innerhalb der Städte und Regi-
onen ganz unterschiedliche Trends vollziehen.
Es gibt nicht den einen lokalen Wohnungsmarkt
und nicht die eine lokale Wohnungsnachfrage.
Auch in schrumpfenden Regionen gibt es Mik-
rolagen mit deutlichen Nachfrageüberhängen.
Hier können deutlich andere Preise und Mieten
als im gesamtstädtischen Durchschnitt aufge-
rufen werden.
Für Fragen im Zusammenhang mit der Zukunfts-
fähigkeit stehen Ihnen die genossenschaftlichen
Prüfungsverbände der Wohnungs- und Immo-
bilienwirtschaft und ihre nahestehenden Wirt-
schaftsprüfungsgesellschaften beratend zur
Verfügung.
Die vom GdW beauftragte und durch Em-
pirica erstellte Studie „Schwarmstädte in
Deutschland: Ursachen
und Nachhaltigkeit der
neuen Wanderungs-
muster – Endbericht“
ist ebefalls über den
GdW zu beziehen:
od
er
.
GDW-STUDIE
„SCHWARMSTÄDTE IN DEUTSCHLAND“
1...,72,73,74,75,76,77,78,79,80,81 83,84,85,86,87,88,89,90,91,92,...100
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