Controller Magazin 7/8/2018 - page 87

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Aufgeblättert: Zitate und Impulse
Die exponentiell ansteigende Kurve des weltweit vorhandenen Wissens
lag früher hinter der Aufnahmegeschwindigkeit des Menschen zurück.
Zum ersten Mal in der Geschichte hat sie nun die Lerngeschwindigkeit
überholt. (
Lerngeschwindigkeit versus Geschwindigkeit des Wan-
dels
) – Aus: van Emmichoven: Bewerben 4.0, S. 25.
Immer deutlicher wird überdies, dass die
Digitalisierung
auf gesell-
schaftlicher, betrieblicher und arbeitsplatzbezogener Ebene
neue Kon-
flikte
provoziert. – Aus: Jürgens et al.: Arbeit transformieren!, S. 227.
Der
digitale Wandel
ist kein Technologieprojekt, sondern vielmehr ein
Prozess zur Veränderung der Unternehmensstruktur und -kultur. – Aus:
Weissmann/Wegerer: Digitaler Wandel in Familienunternehmen, S. 199.
Zu den Kernaufgaben eines
Data Scientists
gehören der Umgang mit
riesigen Datenmengen, die Entwicklung performanter Analysealgorith-
men, die Auswertung der Daten und die Entwicklung von Prozessoptimie-
rungsmaßnahmen. – Aus: Hierzer: Prozessoptimierung 4.0, S. 63.
Das Controlling benötigt Expertise bzw. Unterstützung bei der Gestal-
tung von komplexen Algorithmen zur Nutzung der Potenziale aus Big
Data. Hingegen werden Data Scientists (Mathematiker, Statistiker, Phy-
siker etc.) keine Modelle zur Lösung betriebswirtschaftlicher Fragestel-
lungen entwickeln. Folglich bedarf es eines
integrierten Zusammen-
spiels beider Rollenbilder
. – Aus: Klein/Gräf: Reporting und Business
Intelligence, S.37.
Viele Probleme aus beispielsweise den Bereichen der Produktionspla-
nung und der Kostenführung führen auf natürliche Weise zu
linearen
Gleichungssystemen
. – Aus: de Longueville: Wirtschaftsmathematik
einfach erklärt, S. 109.
Mathematik
ist mehr als der Umgang mit Zahlen. Die Modellierung und
Analyse von Systemen und die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen
sind mindestens genauso wichtig wie Formeln und Berechnungen. – Aus:
Holzbaur: Mathematik für Manager, S. 2.
Obwohl seit längerem auf diese Mängel hingewiesen wird, sind die
sta-
tischen Investitionsrechnungsverfahren
, insbesondere die Amortisati-
onsrechnung, noch immer weit verbreitet. Die Verfahren finden in der
Praxis deswegen Verwendung, weil sie geringe Komplexität aufweisen.
Dennoch ist die Anwendung (...) wohl nicht mehr zeitgemäß. – Aus: Galli:
Grundlagen der Investitionsrechnung, S. 16.
In diesem Sinne weisen Experimente häufig ein
statistisches Problem
auf. Kausale Effekte lassen sich nicht immer exakt messen, sondern
können allenfalls mehr oder weniger genau geschätzt werden. – Aus:
Stocker/Steinke: Statistik, S. 185.
Die
Banken
arbeiten noch wie vor 20 Jahren. – Aus: Lucks: Praxishand-
buch Industrie 4.0, S. 420
Auf ein Wort
„Keiner von uns ist ein Superstar,
keiner kann ohne die anderen Erfolg haben.“
Nelson Mandela (1918-2013): politische Symbolfigur,
Staatspräsident Südafrikas (1994-99),
erhielt 1993 den Friedensnobelpreis.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich begrüße Sie herzlich zur 225. Ausgabe des Literaturforums.
Ich freue mich, Ihnen eine neue „bunte“ Bücherauswahl präsen-
tieren zu können.
Inhaltsüberblick:
ICV- und RMA-Forum: Mitglieder als Buchautoren
Aufgeblättert: Zitate und Impulse aus Büchern dieser Ausgabe
Rezensionen:
In der Nachfrage – Wirtschaftsethik
Controlling – immer in der Weiterentwicklung
Digitalisierung – Thema mit vielen Facetten
Klassische betriebswirtschaftliche Methoden und Systeme
– immer noch wichtig
Mittelstand und Familienunternehmen – unentbehrlich
und wirkungsreich
Statistik und Mathematik
Persönliche Kompetenzen – individuelle Erfolgsgrundlagen
Medien-ABC: Geistiges Eigentum
Zu guter Letzt
ICV- und RMA-Forum: Mitglieder als Buchautoren
Klein, Andreas / Gräf, Jens: Reporting und Business Intelligence,
3. Auflage. Mitwirkende der Neuauflage: Prof. Dr. Andreas Klein
als Herausgeber; Günther Lehmann als Interviewer; Andreas
Wiener als Co-Autor
Literaturforum
Foto: Karl-Heinz Geyer
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