personalmagazin 9/2016 - page 32

personalmagazin 09/16
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MANAGEMENT
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NEWS
Zufrieden
Stress ist für viele Mitarbeiter Alltag. Inwieweit dieser allerdings ihre Zufriedenheit trübt, hängt offenbar nicht nur von ihrer
eigenen Widerstandsfähigkeit ab: Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) unter 7.000 Beschäftigten
verschmerzen diese Stress leichter, wenn das Unternehmen mitarbeiterorientierte Personalinstrumente wie Mitarbeitergespräche einsetzt.
Zuwider
HR und Bewerber kommunizieren in den sozialen Medien auf entgegengesetzten Kanälen: Das ist das zentrale Ergebnis der
Social-Media-Personalmarketing-Studie 2016 mit 487 Teilnehmern. Vor allem junge Bewerber sind demnach auf anderen Plattformen unter-
wegs als Personaler: Während Letztere auf Kununu, Xing und Twitter setzen, bevorzugen die Youngster Facebook, Whatsapp und Instagram.
Zu Ende
Massive Open Online Courses (Moocs) sind beliebt: Lerner können sich so kostenfrei und von jedem Ort der Welt akademisch
weiterbilden. Die US-Lernplattform Coursera läutet nun aber möglicherweise das Ende der Kostenloskultur ein: In einem Pilotprojekt testen
die Amerikaner gerade, wie sich ein Bezahlsystem auf Anmeldezahlen, Engagement, Lernerzufriedenheit und Abbrecherraten auswirkt.
NEWS DES MONATS
+++ Ak t ue l l e News +++ H i n te rg r ünde +++ t äg l i c h un te r
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Besser lernen mit Pokémon?
NACHGEJAGT
Beobachten Sie in letzter Zeit vermehrt
„Smombies“ in Ihrer Umgebung, also
Menschen, die permanent wie Zombies auf
ihr Smartphone starren? Möglicherweise
spielen diese das populäre Handy-Spiel
„Pokémon Go“, bei dem Spieler in der
realen Welt virtuelle Monster jagen. Die
Methode, Virtuelles und Reales zu mischen,
Augmented Reality, wird in manchen
Unternehmen bereits in Produktion, Aus-
und Weiterbildung eingesetzt, etwa zur
Qualitätskontrolle oder zum selbstgesteu-
erten Lernen – doch längst nicht flächen-
deckend. Das könnte sich dank Spielen
wie „Pokémon Go“ ändern, schreibt die
E-Learning-Expertin Gudrun Porath in ihrer
Kolumne auf
D
ie
Monsterjagd-Methode habe einen großen
Vorteil verglichen mit ausschließlich virtu-
ellem Gedaddel: „Beim selbstgesteuerten
Lernen spielt der soziale Austausch eine gro-
ße Rolle“, so Porath. „Und entgegen anderer
sozialer Apps findet der soziale Austausch
bei ‚Pokémon Go‘ in der realen Welt statt.“
Analyse von CEO-Ansprachen:
Wer glänzt, wer Blech redet
J
eder fünfte Mitarbeiter versteht seinen Chef nicht – zu diesem be-
unruhigenden Ergebnis kam im vergangenen Jahr eine Umfrage des
Marktforschers Innofact unter 615 Berufstätigen. Woran das liegen
könnte, zeigt jährlich der „Hohenheimer Verständlichkeitsindex“, für den
Wissenschaftler der Universität Hohenheim die Hauptversammlungsre-
den der Dax-30-CEOs auf deren Verständlichkeit hin überprüfen. Dabei
sammeln sie regelmäßig verschwurbelte Wörter und Sätze. Dieses Jahr
gibt es jedoch gute Nachrichten: Demnach hat sich nämlich die Verständ-
lichkeit der CEOs imVergleich zu den Vorjahren insgesamt verbessert. Als
am besten verständlicher Dax-Chef
ging Timotheus Höttges von der Te-
lekom aus der Studie hervor. Nach
wie vor gibt es aber auch Phrasen-
drescher unter den CEOs. Wer das
ist und was die schlimmsten Wort-
monster 2016 sind, sehen Sie in der
Bildergalerie.
Timotheus Höttges
ist laut Sprachana-
lyse das Rhetorik-
Ass unter den CEOs.
© DEUTSCHE TELEKOM AG
BILDERGALERIE
Wer laut „Hohenheimer Verständ-
lichkeitsindex 2016“ zu Deutschlands
(un-)verständlichsten CEOs gehört,
erfahren Sie in der Bildergalerie in
der Personalmagazin-App.
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