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11/15 personalmagazin
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Basis, weiter muss Transparenz über
Entwicklungschancen herrschen und
zur Nachfolgeplanung gehören Pools
genauso wie Mindestanforderungen für
die Long- und Shortlist.“
Die Frau in der Endrunde darf nicht
nur als Alibi gemeint sein. Dafür setzt
sich auch Geschäftsführerin Barbara
Lutz ein, die den Frauen-Karriere-Index
FKi vorantreibt. Nach drei Erhebungs-
wellen, die vom Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend
(BMFSFJ), finanziert wurden, steht der
FKi jetzt finanziell auf eigenen Füßen.
Über 100 Firmen hatten 2014 mitge-
macht, darunter Hewlett Packard und
die Telekom, die SEB und die Charité in
Berlin. Nun müssen die Unternehmen,
die sich an diesem Genderreporting be-
teiligen, gestaffelt nach Größenklassen
einen Obolus zwischen 4.800 und 7.500
Euro abliefern. „Noch immer gibt es viel
Emotion und zu wenig unternehmerische
Fakten beim Thema Frauen im Manage-
Zahlen frisieren oder nur kosmetische
Ziele setzen, reicht nicht: Unternehmen
müssen Umdenken und die Frauenquo-
te endlich ernst nehmen.