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Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
terempfehlen können. Das vierte Start-
up im Bunde, Truffls, präsentierte seine
Mobile-Recruiting-Lösung. Und nicht zu-
letzt dabei: die Start-up-Idee „Offbeat“,
die noch auf ihre Umsetzung wartet. Die
Safari-Teilnehmer konnten vorab einen
Blick auf das Konzept werfen: „Offbeat“
soll es Unternehmen ermöglichen, pas-
sende Querdenker zu finden, die als Ex-
terne neue Anstöße geben.
Im Anschluss an die Start-up-Pitches
konnten die Personaler sich an den Stän-
den der Jungunternehmer auf einem
Start-up-Marktplatz genauer mit deren
Lösungen auseinandersetzen – und mit
Spielgeldscheinen bewerten, in welches
dieser Unternehmen sie im echten HR-
Leben investieren würden.
Bei den Präsentationen und Vorträ-
gen im Hub-Raum prallten zuweilen
Welten aufeinander: So etwa, als Social-
Recruiting-Berater Jörn Hendrik Ast in
seinem Vortrag dafür warb, doch mal
per Snapchat zu rekrutieren – denn auf
Facebook sei inzwischen nur noch die
Zielgruppe der Über-40-Jährigen unter-
wegs. Den staunenden Personalern er-
klärte er die Möglichkeiten des neuen
sozialen Mediums Snapchat, das gerade
bei den 16- bis 24-Jährigen im Trend liegt
- und plädierte für mehr Offenheit: Der
Recruiting-Berater aus der Generation
Facebook gab an, bei Snapchat selbst
noch in der Experimentierphase zu sein
und ermutigte die Personaler ebenfalls
zu mehr Experimentierfreude im digi-
talen Umfeld.
Klassenziel erreicht
Doch auch, wenn die Teilnehmer sicher
nicht alle vorgestellten Lösungen und
Möglichkeiten künftig in ihre Personal-
arbeit übernehmen werden – das Klas-
senziel hatten sie zu Ende der Veran-
staltung erreicht: Sie waren mittendrin
in den Digitalisierungsthemen und hat-
ten in den zwei Tagen erleben können,
dass digitale Lösungen nicht nur die HR-
Arbeit erleichtern, sondern auch Spaß
machen können.
Die abschließende Feedbackrunde
zeigte, dass die Teilnehmer sich bereits
gedanklich in den digitalen Dschungel
vorgewagt haben: Wiederholt war der
Vorsatz zu hören, künftig nicht unflexi-
bel an althergebrachten Lösungen fest-
zuhalten, sondern öfter mal was Neues
auszuprobieren.
dinger von der Digitalisierungsagentur
„Torben, Lucie und die Gelbe Gefahr“
oder Marcel Rasche, Mitbegründer der
Beratungsfirma „Consulting Cum Lau-
de“, der seine Funktion dort als „Chief
Generation Y Officer“ beschreibt.
Start-ups stellen sich vor
Ein Höhepunkt der Safari war der Zwi-
schenstopp im Telekom-Hub-Raum am
zweiten Tag. Im Hub-Raum sind ver-
schiedene Start-up-Unternehmen an-
sässig, die teilweise von dem Telekom-
munikationsanbieter gefördert werden.
Der Personalerbesuch im Hub-Raum
bot vier dieser Start-ups und einem
Jungunternehmer mit Start-up-Idee
eine Plattform, sich selbst und ihr Ge-
schäftsmodell zu präsentieren. Mit da-
bei waren das Start-up „Talentwunder“
mit seiner Meta-Suchmaschine, die
Jobbörsen durchsucht; außerdem das
junge Unternehmen „Tandemploy“, eine
Plattform für Job-Sharing-Angebote. Die
Safari-Teilnehmer lernten auch die Idee
des Start-up „Cleverheads“ kennen: ein
Tool, mit dem Personaler qualifizierte
Bewerber, die sie selbst nicht einstellen
können, an andere Unternehmen wei-
Bei ihrer Tour durch Berlin machten
die teilnehmenden Personaler an fünf
Stationen halt. Ein Höherpunkt: Der
Besuch im Telekom-Hub-Raum (oben).
VIDEO
Weitere Bilder und Informationen zur
HR-Safari finden Sie auch in der Bilder-
galerie in der Personalmagazin-App.
© YOUTUBE
BILDERGALERIE
Wollen Sie mehr zur HR-Safari erfahren?
Die Personalmagazin-Redaktion war
dabei und hat ein Video mitgebracht.
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